Hier könnte auch eine talentierte Pferdesportlerin, ein talentierter Pferdesportler abgebildet sein (v.l.): David Kickert (Eishockey), Sophie Weber (Beachvolleyball), Dominik Kraihammer (Rennsport), Nadine Prohaska (Fußball) und David Obernosterer (Badminton). Foto (c) WU
In Zusammenarbeit mit den Verein KADA fördert die Wirtschaftsuniversität Wien ausgewählte SpitzensportlerInnen dabei, Studium und Sport miteinander vereinbaren zu können. Das Ziel der WU ist es, die AthletInnen während ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung zu unterstützen, um ihnen eine Karriere nach dem Sport zu ermöglichen.
Die WU kooperiert bereits seit 2012 mit dem Verein KADA. Im Wintersemester 2016/17 sind elf Personen, die derzeit aktiv im Leistungssport tätig sind, an der WU inskribiert. „Sich ein zweites Standbein aufzubauen und bereits so früh wie möglich eine Karriere nach dem Sport einzuplanen, ist natürlich sehr sinnvoll. Mit der Entscheidung, ein Studium an der WU zu absolvieren, haben die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler eine sehr gute Wahl getroffen, denn unsere Programme bereiten dank interdisziplinärer Lehre bestmöglich auf eine Karriere in unterschiedlichen Bereichen vor“, erklärt Edeltraud Hanappi-Egger, Rektorin der WU.
Unterstützung seitens WU
Die studierenden SportlerInnen erhalten in Zusammenarbeit mit den LaufbahnberaterInnen von KADA unter dem Namen „SLS (Studium, Leistung, Sport)“ zu Semesterbeginn einen Unterstützungsplan, der die geplanten Lehrveranstaltungen beinhaltet sowie Informationen zu etwaigen Sonderregelungen zur Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium.
Zusätzlich bekommen sie ein von der Vizerektorin für Lehre und Studierende unterzeichnetes Informationsschreiben, das bei Lehrenden vorgewiesen werden kann. „Es geht nicht darum, dass die Sportlerinnen und Sportler inhaltliche Bevorzugungen erhalten und ein ‚Studium light‘ absolvieren, vielmehr wollen wir Vollzeit-Athletinnen und Athleten trotz zeitlicher Belastung einen akzeptablen Studienfortschritt ermöglichen“, so Vizerektorin für Lehre und Studierende, Edith Littich.
Hochleistungssportlerinnen und -sportler müssen neben dem Studium sehr viel Zeit und Engagement in ihre sportliche Karriere investieren und sind daher oft hohem Druck ausgesetzt. Sie trainieren regelmäßig und nehmen an großen Wettkämpfen – oftmals im Ausland – teil, die sich über Wochen ziehen können. Daher ist es ihnen nicht möglich, regelmäßig an sämtlichen Lehrveranstaltungen teilzunehmen oder Hausübungen immer fristgerecht abzugeben. LehrveranstaltungsleiterInnen werden daher gebeten, passende Alternativen anzubieten.
Das Programm für SpitzensportlerInnen ist ein Teil unterschiedlicher Förderprogramme der WU, wie z.B. auch beable.
Weitere Informationen über die WU-Förderprogramme.
Weitere Informationen zu KADA unter: kada.co.at
Text und Bild: Presseaussendung WU