Der Brite William Whitaker (Foto © Michael Rzepa) holt mit Fandango den mit 100.000 Euro dotierten Großen Preis (1,55 m) beim CSI3* in Treffen. Bester Österreicher: Hugo Simon mit Freddy auf Platz 19. Den Sieg im Medium Tour-Finale (CSI1* über 1,35 m) sicherte sich die Kärntnerin Caroline Wimmer.
39 TeilnehmerInnen stellten sich dem von Frank Rothenberger (GER) designten 1,55 m hohen Parcours. Die 13 Hindernisse und 16 Sprünge im Grundumlauf bewältigen lediglich fünf der angetretenen Weltklasse-Duos fehlerfrei.
Der 25-jährige Neffe von John Whitaker setzte mit seinem wieselflinken zwölfjährigen Last-Liberty-Nachkommen Fandango von Anfang an alles auf eine Karte und nutzte den raumgreifenden Galopp des Wallachs perfekt aus. Fehlerfrei und nach 35,23 Sekunden galoppierte das Duo über die Ziellinie und sorgte für ohrenbetäubenden Jubel auf den Rängen.
Ein wenig Pech hatten die österreichischen Teilnehmer. Für das beste Ergebnis sorgte Hugo Simon (St) im Sattel von Freddy 7. Er wurde mit fünf Fehlerpunkten 19-ter.
Das Medium Tour Finale geht an Caroline Wimmer
Mit einem Sieg für Kärnten ging der zweite Bewerb am Finaltag im Glock Horse Performance Center zu Ende. 15 Teilnehmerpaare ritten im Finale der CSI1* Glock's Medium Tour über 1,35 m, sieben von ihnen qualifizierten sich nach fehlerfreien Grundumläufen für das Stechen.
Dort blieb es bis zum Schluss spannend, denn die zweitplatzierte des ersten Tages und Siegerin vom Samstag Caroline Wimmer (AUT/K/Foto © GHPC / studiohorst) ging als Letzte an den Start. Sie wusste auch heute zu überzeugen und flog mit ihrem genialen elfjährigen Wallach Athen unter lauten Anfeuerungsrufen des Publikums förmlich zum Sieg!
„Ich bin sprachlos. Hier zweimal zu gewinnen ist einfach traumhaft. Ich danke meinem Pferd, meinen Eltern und meinem Trainer. Vor allem aber der Familie Ing. Gaston und Kathrin Glock, die hier in Kärnten ein so wundervolles Turnier veranstalten“, so die gerührte Siegerin im Interview mit Dorian Steidl.
Ihre Vorgabe von null Fehlerpunkten und 36,42 Sekunden konnte auch ihr Landsmann Andreas Bauer im Sattel von Lando 281 nicht unterbieten. Er platzierte sich in fehlerfreien 36,65 Sekunden auf Rang zwei.
Wiederum an eine Dame ging der dritte Platz im Finale der CSI1* GLOCK’s Medium Tour. Die Steirerin Susanne Kresch nahm im Stechen nicht das letzte Risiko und sicherte sich mit der dritten fehlerfreien Runde in 38,98 Sekunden Platz drei.
Rang 5 belegte Mario Tschaitschmann (AUT/K) auf Ria de Janeiro (4/39,24), Rang 6 Benjamin Saurugg (AUT/St) auf Contador (0/39,43), auf den Rängen 8 bis 12 platzierten sich Franz Aschenbrenner (AUT/W) auf Lawrence A (4/71,78), Jenny Fehleisen (AUT/St) auf Silver Flow (4/72,72), Dr. Georg Hladik (AUT/NÖ) auf Parcival Z (4/76,01), Kathrin Kurat (AUT/K) auf Latina 0160 (5/79,50) sowie Patrick Prömer (AUT/St) auf Chicobello (8/69,02).
GLOCK's CSI3* GRAND PRIX
Int. Springprüfung mit Stechen - 1.55 m
Counting for the Longines World Ranking List
1. Fandango - Whitaker William (GBR) 0/35.23 sec
2. Dadjak Ter Puttenen - Karaevli Omer (TUR) 0/35.57 sec
3. Glock's Cognac Champblanc - Schröder Gerco (NED) 0/36.97 sec
Gesamtes Ergebnis hier
CSI1* GLOCK's MEDIUM TOUR FINALE
Int. Springprüfung mit Stechen - 1.35 m
1. Athen - Wimmer Caroline (AUT/K) 0/36.42 sec
2. Lando 281 - Bauer Andreas (AUT/K) 0/36.65 sec
3. Heartbreaker 4 - Kresch Susanne (AUT/St) 0/38.98 sec
4. Ulysse - Seydoux Florence (SUI) 4/35.28 sec
5. Bugatti - Kremser Julia (GER) 4/37.11 sec
6. Ria de Janeiro - Tschaitschmann Mario (AUT/K) 4/39.24 sec
7. Contador - Saurugg Benjamin (AUT/St) 8/39.43 sec
8. Lawrence A - Aschenbrenner Franz (AUT/W) 4/71.78 sec
9. Silver Flow - Fehleisen Jenny (AUT/St) 4/72.72 sec
10.Parcival Z - Hladik Dr. vet. Georg (AUT/NÖ) 4/76.01 sec
11.Latina 0160 - Kurat Kathrin (AUT/K) 5/79.50 sec
12.Chicobello - Prömer Patrick (AUT/St) 8/69.02 sec
Gesamtes Ergebnis hier
Mehr Infos unter www.ghpc.at