Das Tierschutzreferat des OEPS „Unser Partner Pferd“ kämpfte erfolgreich um das Leben des ehemaligen Zirkus-Pony nach einer schweren Kolik. Das Tagebuch des Mini-Shetlandponys Wiesje.
Letzte Woche hatte ich doch geschrieben, dass es nicht viel zu berichten gibt. Das hat sich am Wochenende ganz schnell geändert, denn da habe ich ganz alleine die Ortschaft erkundet.
Na, da haben sie alle geschaut, wie ich mich aus meinem Halfter befreit habe und drauflosgelaufen bin! Die haben ja alle nicht geglaubt, wie schnell ich laufen kann und dass ich Haken schlage wie ein Hase.
Natürlich habe ich mich nicht gleich einfangen lassen. Wäre ja noch schöner, wenn ich schon einmal laufen kann!
Nach einiger Zeit habe ich mich dann aber ergeben – war dann auch schon etwas müde!
In meiner Euphorie habe ich nicht bedacht, dass ich eigentlich nicht hätte laufen dürfen – so kurz nach meiner OP.
Wenn ich gewusst hätte, wie viele Sorgen ich meine Pflegefamilie damit mache, hätte ich es mir auch sicher überlegt einfach so los zu laufen.
Am nächsten Tag ist dann gleich die Tierärztin gekommen und hat meinen Bauch untersucht. Gott sei Dank, alles gut und keine Naht aufgegangen! Sie hat gesagt, da ich nur 75 Kilo wiege, ist der Druck auf meine Bauchnaht nicht so groß und deshalb ist auch nichts passiert!
Aber schön war‘s doch – sich endlich einmal wieder frei zu bewegen!
Bis bald Eure Wiesje!
PS.: Das Spendenportal von „Unser Partner Pferd“ für Pferde in Not findet ihr hier.