Vorgestellt: Noel Albrecher
19.03.2025 - Noel Albrecher ist Teil des OEPS Talente Teams Reining und gibt in einem kurzen Interview, das er dem Steirischen Pferdesportverband gegeben hat, spannende Insights.
Wie hat deine Liebe zu Pferden und deine sportliche Karriere begonnen?
Noel Albrecher: Meine reiterliche Laufbahn begann 2020 – gemeinsam mit meinem Papa. Schon immer war er von der Rasse Quarter Horse fasziniert. Ganz nach seinem Motto „Ganz oder gar nicht“ machten wir uns daher von Anfang an auf die Suche nach zwei passenden Pferden, die uns den Einstieg in den Reitsport erleichtern sollten. Schnell war uns klar, dass uns die Disziplin Reining mit ihren spektakulären, schnellen Manövern am meisten begeisterte. Und da wir beide ehrgeizige Köpfe sind, wollten wir uns natürlich auch mit anderen messen.
So kam es, dass mein Papa Tarys Percy Orima kaufte – ein damals vierjähriges, vielversprechendes Nachwuchspferd. Zeitgleich hatte ich das große Glück, in unserem Stall von einem echten Lehrmeister zu lernen: Player, ein 17-jähriger Routinier.
Mit ihm durfte ich nicht nur meinen ersten Sliding Stop erleben und die WRC-Prüfung absolvieren, sondern wir sicherten uns auch gleich bei meinem ersten Turnier 2022, der Steirischen Jugend-Landesmeisterschaft, den Landesmeister-Titel in Reining. Seitdem durfte ich viele weitere tolle Erfolge feiern – darunter auch meinen bisher größten: 2023 holte ich mit Percy den österreichischen Meistertitel in der Jugendklasse.
Eine besondere Anerkennung war für mich auch die Aufnahme in das OEPS Talente Team, wodurch ich wertvolle Unterstützung und Förderung erhalte.
Was war dein emotionalster Moment mit deinem Lieblingspferd?
Albrecher: Ich durfte schon viele großartige Momente mit meinen Pferden erleben, aber einer der schönsten war definitiv mein erster Jugend-Landesmeistertitel.
Hast du ein besonderes Vorbild im Sport?
Albrecher: Mich faszinieren viele große Trainer – sowohl in Europa als auch in den USA. Ein besonderer Favorit ist für mich Casey Deary. Er präsentiert seine Pferde in der Arena in einer unglaublich natürlichen Haltung, und seine Manöver sind sowohl hochpräzise als auch dynamisch – es sieht einfach mühelos aus!
Was machst du neben dem Reitsport? Ausbildung, Hobbys, Berufswunsch?
Albrecher: Ein Großteil meines Lebens dreht sich um Pferde. Ob ich selbst im Sattel sitze, mich mit anderen aus der Szene stundenlang austausche oder die großen Turniere per Livestream verfolge – Pferde sind immer ein zentrales Thema für mich. Auch beruflich möchte ich diesem Weg treu bleiben: Mein Ziel ist es, Hufschmied zu werden!