Verhaltener Beginn
07.09.2023 - Nicht ganz so gut lief es für das rot-weiß-rote Paradressurteam, das nach dem ersten Tag des Nationenpreises auf Rang 9 liegt.
Pepo Puch kam mit seinem Sailor’s Blue auf 72,367 %, ein wenig besser als noch vor zwei Tagen, aber doch deutlich hinter seinen besten Leistungen: „Heute hat es sich wesentlich besser angefühlt gegenüber vorgestern, es ist aber noch ein langer Weg wieder nach ganz oben. Auch wenn die Punkte noch nicht zufriedenstellend waren, bin ich doch zufriedener als letztens. Er ist wirklich meinen Gedanken gefolgt. Das Problem bei Blue ist, was ich denke, das macht er. Das war das Problem auch beim Schenkelweichen, dann fing er zu früh an, weil ich schon daran dachte. Am ersten Tag war ich mit meinem Körper nicht zufrieden, da hat mir Blue leid getan, weil er alles probiert um es richtig zu machen und er bekommt von meinem Körper so schlechte Signale. Heute war es zwar noch nicht perfekt, aber wesentlich besser. Für die Kür geht es schon in Richtung Paris mit französischer Musik, schauen wir mal wie es geht. Auch wenn wir hier die Quali nicht schaffen sollten, stehen die Chancen für 2024 durch unsere gute Platzierung in der Weltrangliste sehr gut.“
Julia Sciancalepore und ihr Heinrich IV konnten die Leistung des ersten Tages nicht ganz wiederholen, dennoch lieferten sie mit 70,375 % eine ordentliche Runde. „Heute war ein wenig ein anderes Programm. Weil wir erst am Nachmittag dran waren, habe ich ihn am Vormittag ein wenig austoben lassen, vielleicht war das ein bisschen zu viel, weil triebig war er dann schon. Aber generell bin ich zufrieden, wieder über 70 %.“ Übrigens müssen wir die voreilige Bekanntgabe der drei Kürplätze noch mit einem Fragezeichen versehen, da das Reglement dafür die Kombination aus Individual und Team vorsieht. Ein Passus der immer wieder anders gefasst wird. Verwirrend, was selbst Pepo Puch mit seinen 30 Jahren Championatserfahrung zugab!
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