Mit der richtigen Strategie zum Erfolg
Kunz startete mit gutem Tempo in den frühen Morgenstunden im Pulk der Spitzengruppe und passte das Tempo an die sich im Fortschritt des Tages erschwerenden Bedingungen an. Eine gute Strategie, die der Wettkampf erfahrenen Österreicherin (Verein Calapo Racing Team, NÖ) Recht geben sollte. Koko absolvierte auch den gefürchteten verpflichteten Recheck nach Phase fünf mit Top-Werten und wurde um 19:26 auf die letzte Runde entlassen. Kurz nach 21 Uhr passierten die beiden in Dunkelheit die Ziellinie – doch erst nach der positiven Abschlusskontrolle durch die Tierärzte konnte die rot-weiß-rote Crew aufjubeln. „Ich bin unfassbar stolz auf Koko, der heute so unerschütterlich bis zum Schluss und viele Kilometer ganz alleine gelaufen ist“, erzählt Kunz strahlend.
Die zweite Österreicherin, amtierende Staatsmeisterin Romana Grubmüller, konnte das Rennen nach Phase fünf mit ihrem Pferd, dem 11-jährige Vollblutaraber Wallach RO Othar, leider nicht fortsetzen.
„Mich freut es besonders, dass der österreichische Distanzsport durch regelmäßige Beschickung von Championaten durch starke Pferd-Reiterpaare und konstruktive Zusammenarbeit auf Landesebene einen neuen Aufwind erlebt. Seit vielen Jahren hatte Österreich erstmals wieder ein Team aufgestellt, leider verletzte sich jedoch das Pferd unserer dritten Reiterin Jana Kupper kurz vor Abreise. Doch nach dem Championat ist vor dem Championat“, resümiert Bundesreferent Gernot Kunz zuversichtlich.