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Top-Auftakt beim CHIO in Aachen

18.07.2019 - Max Kühner im Springreiten und Ulrike Prunthaller in der Dressur sind Österreichs Beitrag zum Weltfest des Pferdesports beim CHIO Aachen.


Nach dem dritten Rang von Österreichs Voltigierern der UVT Eligius mit Leokado und Cornelia Trimmel an der Longe am Wochenende in Aachen, war am Mittwoch volles Programm für Springen, Dressur und Fahren (ohne rot-weiß-roter Beteiligung).

Österreich war gleich in Springen und Dressur dreimal in den Platzierungen vertreten. Dafür sorgten Max Kühner und Ulrike Prunthaller.
 

Den Auftakt für die Springreiter machte der Preis des Handwerks, ein Zeitspringen über 1,45 m. Max Kühner blieb mit seiner 9-jährigen Nachwuchshoffnung Vancouver Dreams in 70,90 Sekunden fehlerfrei – ein Topwert, der dem Paar Platz sieben im Klassement bescherte.
 

Im Hauptspringen des Tages, dem Preis von Europa, verfehlte Max Kühner eine Platzierungen knapp. Diesmal hatte der Wahltiroler sein Spitzenpferd Chardonnay gesattelt. Der Schimmel löste seine Aufgabe vor 27.000 begeisterten Fans im Aachener Springstadion gewohnt souverän. Das Paar blieb im schwierigen Parcours ohne Abwurf, nur ein Zeitfehler verhinderte die Null und damit den Einzug ins Stechen.  Am Ende blieb Platz 13.

"Er ist in dem wirklich schweren Parcours gut gesprungen", lobte Kühner im Interview mit der Tiroler Tageszeitung seinen Hengst mit dem er bei der WM zu Platz 6 gesprungen war. "Deswegen ist der Zeitfehler etwas ärgerlich. Das Gute daran ist, dass Chardonnay sich dafür mehr ausruhen kann."

Ausruhen für den Großen Preis von Aachen bei dem am Sonntag die Top-40-Paare teilnahmeberechtigt sind.
 

Kein Problem mit der Zeit gab’s für Max Kühner im Preis der Städteregion Aachen, einer Zwei-Phasen-Springprüfung mit Hindernissen bis 1,50 m. Sein elfjähriger Zangersheide Hengst Alfa Jordan zeigte sich einmal mehr in bestechender Form, blieb in beiden Phasen fehlerfrei und lieferte obendrauf auch noch eine gute Zeit. Dafür gab’s Platz 8.



In der Dressur stand am Mittwoch der Grand Prix der Vier-Sterne-Tour auf dem Programm, der in diesem Jahr hochkarätig besetzt ist. Für Österreich mit dabei waren Ulrike Prunthaller und Bartlgut’s Quebec. Für das Duo ist es nach 2018 der zweite Start in der Soers. Damals war das Paar im Grand Prix mit 67,2 Prozent noch auf Platz 20 gelandet, diesmal ging es für die Kombination, die von Rudolf Zeilinger – seit 2017 Nationaltrainer der spanischen Dressurreiter – trainiert wird, bereits deutlich weiter nach vorn.



71,152 Prozent vergab die internationale Jury, und das, obwohl das Paar in der Schritttour sowie den Einerwechseln einiges an Punkten liegen ließ. Für Prunthaller und den zwölfjährigen DSP Hengst von Quaterback bedeutete diese Wertung Rang elf in der Gesamtwertung und einen Eintrag in die Liste der Platzierten.



Mehr zum Mittwoch beim CHJO in Aachen auf pferderevue.at

Start- und Ergebnislisten des CHIO Aachen 2019 im Detail hier