Liebe Pferdesportfreunde,
„Tierschutz ist kein Luxus, sondern ein Zeichen von Anstand, Kultur, Respekt und Charakter!“ Mit diesem Statement habe ich in der Oktober-Kolumne meinen Unmut über immer häufiger auftretende Fälle von Tierschutzvergehen klar und deutlich ausgedrückt. Nun haben wir diese Thematik auch in den Gremien des OEPS ausführlich diskutiert und besprochen. Wir als Verband wollen nicht nur ein wesentliches Zeichen setzen, sondern eine permanente Einrichtung schaffen, die sich mit dieser ernsten Sache beschäftigt. So etwas wie eine Ombudsstelle für den Pferdesport. Dabei geht es nicht „nur“ um Tierschutz, sondern um reiterliches Verhalten generell. Um es auf den Punkt zu bringen, müssen wir den allumfassenden Titel wohl dem Englischen entlehnen: „Horsemanship“.
Es geht uns dabei um den natürlichen, stressfreien Umgang mit Tieren. Mensch und Pferd in einer harmonischen Partnerschaft, welche auch bedingt, dass wir beim Reiten und Fahren nur solche Methoden und Hilfsmittel anwenden, welche das Pferd nicht überfordern und ihm keine Schmerzen oder Angst zufügen.
Eine Arbeitsgruppe, welche sich unter der Leitung unseres Vizepräsidenten Ing. Gerold Dautzenberg eben konstituiert, wird ein Konzept erarbeiten und alles vorbereiten, damit wir im Jänner 2013 ein neues Referat mit dem Titel „Horsemanship“ im OEPS einrichten können. Es bedarf eines klar definierten Pouvoir und natürlich auch eines Budgets damit Tierschutz und „Horsemanship“ im OEPS keine Lippenbekenntnisse sind. Mit dieser Aktion wollen wir der Österreichischen Pferdesportfamilie eine weitere Serviceeinrichtung bieten und unsere Leaderposition und Vorbildwirkung in Sachen „Partnerschaft: Mensch & Tier“ gerecht werden,
meint ihre Elisabeth Max-Theurer