Das jährliche Highlight der österreichischen Springreiterszene steht wieder vor der Tür. Das CSIO in Linz-Ebelsberg. Dieses Jahr ist die Konkurrenz besonders stark, doch ist die österreichische Equipe für den Nationenpreis am Sonntag etwas angeschlagen. Springreferentin Gabi Morbitzer gab gestern die Teammitglieder bekannt. Thomas Frühmann, Hugo Simon, Jürgen Krackow und Stefan Eder werden Österreich am Sonntag (13:30/16:00 Uhr) im Nationenpreis des 14. Linzer CSIO-Springreitturniers vertreten. Die Springreferentin nahm heute dazu wie folgt Stellung:
Thomas Frühmann
„Momentan das beste Pferd-Reiter-Paar, doch „The Sixt Sense“ ist nicht ganz fit. Thomas hat mir gesagt er wird Freitag reiten und dann werden wir weitersehen. Falls mir Thomas ausfällt wäre das die absolute Katastrophe!“
Hugo Simon
„Hugo ist einfach der Professionellste von allen. Er hilft der Mannschaft – und somit seinem Land – immer wenn er gebraucht wird. Sein „Caldato“ ist erst acht Jahre alt aber er hat Potential - man wird sehen!“
Jürgen Krackow
„Jürgen hat mich letztes Jahr etwas enttäuscht, doch er hat die Probleme von San Patrignano (EM 2005) in den Griff bekommen. Im Gegenteil zu manchen anderen österreichischen Reitern war Jürgen auch nicht im „Winterschlaf“. Er ist dieses Jahr schon in Modena gewesen und war mit seinem „Looping“ letztes Wochenende beim Turnier in Lamprechtshausen in sehr guter Form.“
Stefan Eder
Sein Schimmel „Sorbas“ ist fit und gut in Schuss, doch Stefan ist noch sehr jung. Wir werden sehen was die Beiden zustande bringen.
Zu den restlichen Reiter
Eine Katastrophe für uns ist der Ausfall von Julia Kayser. Bis sie wieder reiten kann vergehen noch Wochen. „S+L 11th and Bleeker“ von Gerfried Puck ist auch nicht ganz gesund. Warum er mit der Stute Australia 2000 nicht reiten will kann ich nicht nachvollziehen. Mit Anton Martin Bauer habe ich auch telefoniert, doch seine Pferde sind momentan alle nicht auf der Höhe. Der Grand Prix von Linz-Ebelsberg wurde von der FEI als Qualifikationsbewerb für die Weltmeisterschaften in Aachen festgelegt. Doch in der momentanen Situation wird es für unsere Reiter sicher schwierig.“
Informationen zum Turneir finden sie unter: http://www.linzerpferdefestival.at/