10.09.2018 - Für Österreichs Reining-Mannschaft hat das Abenteuer „World Equestrian Games 2018“ trotz aller äußeren Widrigkeiten gut begonnen.

Für Österreichs Reining-Mannschaft hat das Abenteuer „World Equestrian Games 2018“ trotz aller äußeren Widrigkeiten gut begonnen. Im „Tryon International Equestrian Center“ geht es zwar noch drunter und drüber, 24 Stunden vor der Eröffnungsfeier am Dienstagabend wird überall noch gehämmert und gebohrt.


Aber für die vier Österreicher und ihre Westernpferde sind die Bedingungen ideal, wenngleich auch Rudi Kronsteiner einräumt: „Das wäre eine so schöne Anlage, schade, dass es noch nicht wirklich fertig ist!“ Gemeinsam mit Martin Mühlstätter, Markus Morawitz und der erst 22-jährigen Anna Lisec absolvierte er ein hochkarätiges Abschlusstraining – in der imposanten Halle sah man die Konkurrenten um eine Medaille aus Deutschland und die Favoriten aus den USA.
 

Für das einzige Problem der WM-Debütantin Anna Lisec sorgte der Wetterbericht, denn Hurrikan „Florence“ soll am Ende der Woche North Carolina erreichen, weshalb schon eine Sicherheitswarnung für den gesamten Bundesstaat ausgegeben wurde: „Also diese Geschichte macht mich doch etwas nervös!“

Auch Para-Reiter Pepo Puch kurvt bereits fleißig auf dem Gelände herum, sein Sailor’s Blue und die weiteren Voltigier- und Para-Dressurpferde warten in der angrenzenden Quarantäne-Station auf ihren Einsatz.

Voller Zeitplan

Den Auftakt des 14-tägigen WM-Programms macht am Abend des 11. September die Eröffnungsfeier. Tags darauf beginnen die ersten Wettkämpfe in Distanzreiten, Reining und Dressur. An diesem Tag werden auch die ersten Medaillen in der Reining und im Distanzreiten vergeben. Am 16. September folgen die Entscheidungen in Dressur und Vielseitigkeit. Montag, der 17. September, ist der einzige Ruhetag. Das finale Wochenende (22. und 23. September) steht dann ganz im Zeichen der Medaillenvergaben in Voltigieren und Para-Dressur (Samstag) sowie Fahren und Springen (Sonntag).

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Text: Ernst Kopica/Mill Spring

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Fotos: OEPS | Tomas Holcbecher