07.08.2008 - OS Hongkong. Mit bis zu 85km/h brausten am Mittwoch die Ausläufer des Taifuns „Kammuri“ über Hongkong hinweg. Bei der Begehung der Vielseitigkeitsstrecke in Beas River waren die Auswirkungen des Sturms deutlich sichtbar: abgebrochene Äste, kleinräumige Überschwemmungen und jede Menge Dreck und Schlamm sorgten für Gesprächsstoff bei den zahlreichen Medienvertretern aus aller Welt…

OS Hongkong. Mit bis zu 85km/h brausten am Mittwoch die Ausläufer des Taifuns „Kammuri“ über Hongkong hinweg. Bei der Begehung der Vielseitigkeitsstrecke in Beas River waren die Auswirkungen des Sturms deutlich sichtbar: abgebrochene Äste, kleinräumige Überschwemmungen und jede Menge Dreck und Schlamm sorgten für Gesprächsstoff bei den zahlreichen Medienvertretern aus aller Welt…

Mit Gummistiefeln und All-over Regenschutz bestens gerüstet stellte das olympische Parcoursbauerteam rund um den britischen Parcourschef Michael Etherington-Smith zahlreichen, Regen und Wind weniger gut geschützten Medienvertretern die Vielseitigkeitsstrecke in Beas River vor.
Auf einer 5,7 Kilometer langen Querfeldeinstrecke gilt es für die Buschreiter am Montag (11. August ab 8.00 Uhr) 29 perfekt in Szene gesetzte Hindernisse zu bewältigen. „Die Anforderungen an die Reiter und Pferde sind hoch. Der Kurs ist selektiv gebaut und die technischen Schwierigkeiten nehmen von Sprung zu Sprung zu. Weiters wird das sehr schwüle Wetter einigen Paaren zu schaffen machen. Der Testevent im letzten Jahr hat gezeigt, dass eine sehr gute Vorbereitung und eine verantwortungsvolle Betreuung der Pferde erforderlich sind, um nicht deren Gesundheit zu gefährden und um die geforderte Leistung erbringen zu können“, betonte Parcourschef Michael Etherington-Smith.

Oberösterreichs Vielseitigkeitsreiter Harald Ambros kann diese Aussagen nur bestätigen: „Die Distanzen zwischen den einzelnen Hindernissen sind relativ kurz. Das Timing an jedem Sprung muss perfekt passen, sonst hat man keine Chance eine gute Zeit zu reiten. Die sinnflutartigen Regengüsse haben den Boden aufgeweicht und in eine Rutschpartie verwandelt. Ich hoffe, dass bis Montag keine weiteren Taifune mehr über Hongkong hinwegfegen und wir eine trockene Strecke vorfinden“, so Ambros.

Morgen ab 16:00 Uhr steht für Harald Ambros und Quick die Veterinärskontrolle auf dem Programm. Danach erfolgt die Auslosung für den ersten Teilbewerb, die Dressur und es entscheidet sich, ob Harald am Samstag (9. August ab 6.30 Uhr bzw. 19.15 Uhr) oder erst am Sonntag (10. August ab 6.30 Uhr) in das olympische Turniergeschehen einsteigen wird.

Impressionen - Taifun sorgt für Wirbel auf den Olympischen Reitanlagen

//slide-168//