Zum Auftakt des heutigen dritten Tages der Amadeus Horse Outdoors starteten 47 Reiter in der GARANT Amateur Tour, einer internationalen Springprüfung über 1,20m. Mit Startnummer drei legte das SRC Lamprechtshausener Nachwuchstalent, die erst 15-jährige Stefanie Bistan, auf ihrer Holsteinerstute Little Luck eine sensationelle Runde in 58,25 Sekunden hin und musst sich nur der Deutschen Annakathrin Mieling auf Guadeloup 2 (0/ 57,81s) geschlagen geben. Rang drei ging an die Salzburgerin Sarah Fuchs, der auf ihrem Fuchswallach Ryngraf eine ebenfalls tolle Leistung gelang (0/ 59,43s). Folgende Österreicher konnten noch in die Platzierungen reiten: Christine Gmachl (8.Platz), Christof Katzlberger (9.Platz), Sandra Distler (10.Platz), Sarah Hatzl (12.Platz) und Boris Moosbrugger (13.Platz).
Mit Ausnahme von Lokalmatador Christian Juza (Platz 8), der mit seinem Hannoveranerwallach Good Gino E in der heutigen internationalen Springprüfung über 1,45m an den Start gegangen war, konnten die Österreicher leider nicht an vorderster Front mitmischen. Der mehrfache internationale Grand Prix Sieger Andreas Knippling auf Papparazzi (0/38,03s) holte sich den Sieg vor dem Niederländer Edwin Klokman auf Ravimo (0/40,85s). Den dritten Platz sicherte sich der Deutsche Stefan Abt auf Angelique 317 (0/41,46s).
Im European Youngster Cup - im Bewerb über 1,45m mit Siegerrunde - dominierten die deutschen Youngsters. Die beste Vertreterin der rot-weiß-roten Farben war einmal mehr die junge Marianne Schindele auf ihrer Lanomee. Sie schaffte den Einzug in die Siegerrunde und belegte nach einem Abwurf Platz neun.
In der internationalen Springprüfung mit Stechen über 1,50m schaffte Julia Kayser auf ihrer Fuchsstute Pherna den hervorragenden vierten Platz (0/ 44,71s). Karl Brocks auf Diabolo d’ysieux holte sich den Sieg (0/ 40,46s) vor Raitchev Rossen (BUL) auf Cassus van Cayzele (0/43s) und Jens Köppel (GER) auf Carino 144 (0/44,04s).
Der zu seinem Namen passend in schwarz-gold gehaltene Royale King of Darkness lieferte heute mit Wolfgang Ötschmaier eine schöne Runde, was den Beiden Rang sechs und damit das zweitbeste österreichische Ergebnis einbrachte. Auch der junge Österreicher Peter Weszits zeigte sich in dieser Prüfung mit Rascal Z von seiner besten Seite - er ritt ehrgeizig und konzentriert auf Platz sieben im Endklassement.
Eine Sensation für sich war aber der Salzburger „Jungdoktor“ Dr. Christoph Stierle, dem beim Fernsehinterview vor Freude und Aufregung immer noch das Herz klopfte. Er und sein Westfalenwallach Johannes boten eine klasse Leistung, blieben im Grundumlauf fehlerfrei und kassierten im Stechen lediglich einen Abwurf: Rang elf.
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Foto: Julia Kayser auf Pherna
Fotograf: Manfred Leitgeb