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Stephani-Ritt mit Besucherrekord

30.12.2018 - Am 26. Dezember 2018 fand der fünfte Stephani-Ritt von Fahrafeld nach Schwarzensee statt.


Der Stephani-Ritt nach Schwarzensee ist Niederösterreichs bedeutendste Rosstraditionsveranstaltung in der Weihnachtszeit, die auf eine Jahrhundertealte Tradtion zurückgreift, und vor fünf Jahren in neuer Form eine Wiederbelebung fand.


Am Stefanitag, dem 26. Dezember 2018 fand der 5. Stephani-Ritt von Fahrafeld (Marktgemeinde Pottenstein) nach Schwarzensee (Marktgemeinde Weißenbach an der Triesting), Region Wienerwald, mit einer stattlichen Anzahl von Pferden und im Vergleich zu den Vorjahren mit mehr Gästen statt .

Eine besondere Auszeichnung wurde diesem Stephani-Ritt durch einen brauchtumskundigen Kärntner zuteil, der diesen als Rosstraditionsveranstaltung von A bis Z Lob aussprach. Kärnten zählt nämlich zu jenen Bundesländern, das eine Anzahl von Bräuchen rund ums Ross aufweisen kann, die weit in die Geschichte reichen.

 

Niederösterreich (mit den meisten Pferden und PferdesportlerInnen aller Bundeländern), zählt zu jenen Bundesländern, die über ein Potential verfügen sich durch authentische Pferdekulturbeiträge Schritt für Schritt als "Rosskulturland" neu positionieren zu können. Der Stephani-Ritt nach Schwarzensee ist ein Schritt unter anderen in diese Richtung.
 

Wie die Stephani-Reiter für das Wohl ihrer Rosse sorgten, so sorgten beim Abritt in Fahrafeld der Pottensteiner Bürgermeister Daniel Pongratz mit Altbürgermeisterin Eva Baja-Wendl und in Schwarzensee die Bürgermeister von Weißenbach Johann Miedl und von Alland Ludwig Köck persönlich für das leibliche Wohl der Pferdefreunde.

Der Wallfahrtsseelsorger von Schwarzensee Pater Ägidius Metzeler hielt die Ross-Segnung in einer sehr traditionellen Form ab. Die Dorfgemeinschaft von Schwarzensee und die Polizeiinspektion von Weißenbach an der Triesting trugen mit vielen anderen Helferinnen und Helfern zu einem gelungenen Ablauf bei.

 

Der Niederösterreichische Landesjagdverband war erstmals durch eine Jagdhornbläsergruppe (Jagdhornbläsergruppe Hermann Löns unter der Leitung von Hornmeister Wilfried Schlögl) und einer Anzahl von Jägern vertreten.

 

Nationalratsabgeordneter Peter Gerstner, Hufschmied der Spanischen Hofreitschule, tauschte sich nach dem Festakt intensiv mit vielen Pferdefreunden zu diversen Pferdethemen aus. NIcht nur Peter Gerstner und die Bürgermeister Johann Miedl und Ludwig Köck waren sich einig, dass der Stephani-Ritt eine gute Sache für die Wienerwaldregion und ganz Niederösterreich ist.

 

Der "Erste Hirtenberger Reit- und Fahrverein" als Veranstalter ist mit Engagement und Freude dabei, diese Tradition weiterhin künftigen Generationen zu vermiteln und zu erhalten. Es sind namentlich der bisherige Obmann Manfred Wöhrer und der neue Norbert Linsbichler sowie Kassierin Gertrude Köröcz, die darauf achten, dass diese Rosstraditionsveranstaltung in ihrer Form immer mehr Pferdefreunde anzieht, unter anderem die Reiter des Pferdehofs Winter aus Schwarzensee, und an künftige Generationen weitergegeben wird.

 

Mehr zum kulturellen Hintergrund des Stephani-Ritts finden Sie auf noeps.at