Starke Teamleistung, Hiobsbotschaft für Teamleader
14.06.2024 - 42 Tage noch bis zur Eröffnung der Olympischen Spiele Paris 2024. Österreichs Springreit-Equipe holte beim Nationenpreis beim CSI4* im polnischen Sopot Rang sechs, lag nach der ersten Runde auf Platz vier. Teamleader Max Kühner, die aktuelle Nummer fünf der Welt, musste mit seinem EIC Up Too Jacco Blue auf die zweite Runde verzichten. Die Hiobsbotschaft nach erstem Röntgen: Handbruch!
„Es ist richtig blöd gelaufen und während des Rittes passiert. Ich habe mein Pferd unterstützt, etwas mehr als normal. Dann ist es leider passiert. Es ist extrem bitter, aber ich muss die Situation jetzt so annehmen, wie sie ist. Ich werde mich schnellstmöglich operieren lassen und verspreche, dass ich sehr schnell wieder auf dem Pferd sitzen werde“, gibt sich Max Kühner kämpferisch.
„Dass Max Kühner sich so knapp vor den Olympischen Spielen verletzt hat, ist natürlich ein Schlag für das gesamte Team Austria. Aber wenn einer ein Blitz-Comeback schafft, dann ist das Max! Wir alle wünschen ihm rasche Genesung und dass er bald wieder reiten kann“, hofft Equipe-Chefin Dr. Angelika May.
Ihr Resümee zur Teamleistung: „Wir haben unsere Sache heute sehr gut gemacht und waren erneut sehr knapp an den Top-3 dran. Wenn man bedenkt, dass wir bei den Nationenpreisen der letzten Wochen immer mit verschiedenen Reiter:innen und unterschiedlichen Pferden angetreten sind, ist das wirklich beeindruckend. Die Stimmung im Team ist super und man merkt, dass der Zusammenhalt richtig groß ist!“
Die Fakten: Christoph Obernauer und Kleons Renegade legten über den 1,55-m-Parcour zwei saubere Nullfehler-Runden hin. Die beiden Team-EM-Bronzemedaillengewinnerinnen Katharina Rhomberg mit Cuma (4/0 Fehlerpunkte) und Alessandra Reich mit Oeli R (1/8) lieferten ebenfalls auf hohem Niveau ab.