Die Reise-Vorbereitungen für Pferde, die bei den Olympischen und Paraolympischen Spielen in Rio an den Start gehen, können wie geplant fortgeführt werden. Die brasilianischen Veterinärbestimmungen, sowie die Ein- und Ausfuhrkriterien für die Tiere wurden abgesegnet.
Der Countdown läuft: 267 Tage sind es noch bis zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Rio (5. August 2016), 300 bis zu den Paralympics (7. September 2016). Das brasilianische Landwirtschaftsministerium MAPA hat nun die endgültigen Veterinärbestimmungen veröffentlicht.
„Wir haben seit einiger Zeit mit dem Organisationskomitee für Rio 2016 und den brasilianischen Behörden an diesem Thema gearbeitet und können mit großer Freude dem Startschuss für die Olympischen Reiterspiele in Deodoro entgegenblicken“, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos.
Bei einem Treffen Anfang November in Lausanne (SUI) zwischen IOC-Präsident Thomas Bach (oben im Foto vor dem FEI-Headquarter mit dem Hengst Sarango, dem chinesischen Vielseitigkeitsreiter Alex Hua Tian und Deutschlands Dressurreiterin Kristina Bröring-Sprehe) und der FEI-Delegation, war neben Rio auch das Reformprogramm „Die Olympische Agenda 2020“ ein großes Thema.
Der Fokus des Programms liegt darauf, die Spiele flexibler, nachhaltiger, bescheidener und kostengünstiger zu gestalten. „Die Olympische Agenda 2020 ist der strategische Fahrplan für die Zukunft der Olympischen Bewegung“, betonte der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.
Seit 1912 ist der Reitsport Bestandteil der Olympischen Spiele und hat sich von da an kontinuierlich weiterentwickelt. FEI-Präsident Ingmar De Vos unterstreicht, dass die Disziplin auf dem richtigen Weg sei, er die Sportart aber, unter Wahrung ihrer Tradition, noch modernisieren möchte: „„Unser Ziel ist es, den Reitsport dynamischer, leichter verständlich und zugänglicher zu machen“.
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Hier im Centro de Hipismo im Olympischen Deodoro Cluster werden die Pferdesport-Wettkämpfe stattfinden. Foto (c) FEI