25.01.2016 - Es ist fix: Österreichs Paradressur-Team hat den Quotenplatz für die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro (7.-18.9.2016)! Ein Gespräch mit Pepo Puch.

Es ist fix: Österreichs Paradressur-Team hat den Quotenplatz für die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro (7.-18.9.2016)! Pepo Puch (50), Gold- und Bronzemedaillengewinner von London 2012, qualifizierte am vergangenen Wochenende beim Turnier in Genemuiden (Niederlande) mit dem erst 7-jährigen Dynamic Dream nach Erfolgsstute Fine Feeling und dem Wallach Fontainenoir bereits das dritte Pferd für Rio.

„Dynamic Dream ist erst 7-jährig und für ihn war dieses große Turnier mit 65 Teilnehmern aus 21 Nationen eine große Herausforderung. Er war sehr brav, wurde mit 70, 62 und 64 Prozent bewertet, damit haben wir auch die Qualifikationskriterien für Rio erfüllt“, erzählt Pepo Puch vom internationalen 3-Sternturnier in den Niederlanden vom vergangenen Wochenende. Ergebnisse vom CPEDI3* Genemuiden / NED unter facebook.com/cpedi3genemuiden.

Das sich Österreich in der FEI Weltrangliste der Paradressur-Teams mit einem Score von 857 Punkten (die Summe der beiden rotweißroten Top-Ergebnisse der Nationenpreise in Arezzo mit 429,773 Punkten und im Magna Racino mit 427,505) unter den Top-7 gehalten und damit den Quotenplatz für die Spiele in Rio erritten hat, ist schlichtweg sensationell. Österreich darf nun neben Paralympic-Champion Pepo Puch, drei weitere Reiterinnen bzw. Reiter zum Teambewerb nach Rio schicken.

„Ich freu mich riesig, dass wir es als vergleichsweise kleine Nation geschafft haben uns als Team für Rio zu qualifizieren. Es ist wirklich beachtlich, wenn man schaut welche Nationen wir da hinter uns gelassen haben“, jubelt Puch.

Das Geheimnis des Erfolgs? Pepo Puch: „Rio ist der Lohn für gutes Teamwork! Unsere Equipechefin Theres Rantner und Para-Referentin Eva Bachinger haben uns mit viel Einfühlungsvermögen und einem guten Plan auf Schiene gebracht. Dazu die professionelle Unterstützung des Österreichischen Pferdesportverbandes, der den Para-Cup – eine wichtige Turnierserie in Österreich – realisiert hat. Auch das Paralympische Komitee und das Projekt Rio haben da ganze Arbeit geleistet und uns tatkräftig unterstützt. Dafür möchte ich allen danken!“

Was Pepo Puch zu seinem Saisonstart und zu seiner Favoritenrolle in Rio noch zu sagen hat, finden Sie auf projektrio.at