11.05.2007 - Den heutigen Nationenpreis beim CSIO**** in Linz/ Ebelsberg entscheidet Irland vor den Niederlanden und Österreich für sich.

Mit Spannung wurde der heutige Nationenpreis erwartet, bei dem elf Teams an den Start gingen. Österreich hatte mit der Nummer elf den idealen Startplatz gezogen.

Nervenkitzel gab es aber nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für die Parcoursmannschaft. Starke Windböen warfen immer wieder ganze Hindernisse um, da war schnelles Reagieren gefragt.

Glück brachte dieses mal aber eher der niedrige Startplatz. Das Irische Team mit Startnummer eins legte gleich in der ersten Runde mit zwei Nullrunden (Conor Swail, Capt. Gerry Flynn) und einem Fehler (Shane Breen) eine Glanzleistung hin.

Zweitbeste Nation waren die Niederlande, die mit Henk van de Pol eine Nullrunde ablieferten, und jeweils zwei Reiter (Luc Steeghs, Michel Hendrix) mit vier Fehlerpunkten, womit nach der ersten Runde acht Fehlerpunkte auf ihrem Konto waren.

Am dritten Rang lag nach dem ersten Umlauf Frankreich mit sechzehn Fehlerpunkten und am vierten Platz ex aequo mit jeweils zwanzig Fehlerpunkten Italien, Österreich und die Schweiz.

Die Österreicher hatten im ersten Umlauf leider entscheidende Fehler, Julia Kayser verzeichnete 2 Abwürfe, Stefan Eder mit Cartier PSG ebenfalls zwei, Jürgen Krackow mit Looping als dritter am Start einen Abwurf und Schlussreiter Hugo Simon verzichtete nach zwei Fehlern auf ein Weiterreiten, da er das österreichische Ergebnis nicht mehr verbessern hätte können.

Im zweiten Umlauf wurde in gestürzter Reihenfolge gestartet, wobei Julia Kayser auf Pherna diese Runde mit zwei Abwürfen beendete. Die Niederlande konnte jedoch das gute Ergebnis des ersten Umlaufs nicht wiederholen, alle drei Teamreiter hatten zwei Abwürfe und beendeten diesen Nationenpreis mit gesamt 32 Fehlerpunkten und dem vierten Endrang.

Auch Frankreich konnte sich nicht steigern, was dieser Nation mit 36 Fehlerpunkten den fünften Endrang einbrachte.

Nun waren die beiden österreichischen Teamreiter Stefan Eder und Jürgen Krackow an der Reihe, nach Möglichkeit eine Nullfehlerrunde abzuliefern. Dies gelang Beiden unter dem Jubel der Zuschauer mit Bravour – Österreich erreichte durch diese Leistungen den dritten Platz!

Fotograf: Michael Rzepa

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