Pferde lieben Karotten wegen ihres frischen, süßen Geschmacks. Doch das Wurzelgemüse ist - vor allem in großen Mengen - nicht ganz unbedenklich. © shutterstock.com
Karotten sind ein beliebtes Extrafutter für Pferde, die die saftigen Rüben vor allem wegen ihres süßlich milden Geschmacks schätzen. Doch sind Karotten und Futtermöhren eigentlich gut fürs Pferd? Dr. Christina Fritz verrät auf pferderevue.at 8 Dinge, die man über die orangefarbenen Leckerbissen wissen sollte.
1. Karotten enthalten viel Zucker
Am höchsten ist der Zuckeranteil mit bis zu 6 Prozent in jungen Rüben. Ihr süßer Geschmack macht sie einerseits bei Pferden sehr beliebt, auf der anderen Seite birgt das knackige Gemüse dadurch aber auch ein nicht zu unterschätzendes Risikopotenzial. Vor allem bei Tieren mit bestehenden Probleme n können schon wenige Möhren zu einer endgültigen Entgleisung des Stoffwechsels führen. EMS-, Cushing- und Hufrehepatienten verwöhnen Sie deshalb lieber anders.
2. Gesundheitlich wertvoll sind vor allem die enthaltenen Carotinoide.
Sie verleihen der Karotte ihre Farbe und werden im Pferdekörper in Vitamin A umgewandelt. Außerhalb der Weidezeit ist Carotin Mangelware – ein Grund, warum das Wurzelgemüse insbesondere über die Wintermonate hinweg gerne als Ergänzung zum normalen Krippenfutter verabreicht wird. In maßvoller Dosen – etwa 2 bis 3 Stück pro Trag – verabreicht, sind Karotten und Futtermöhren für Pferde durchaus ein geeigneter Vitaminträger und gesundes Zufutter.
Die restlichen 6 interessanten Karotten-Facts von Dr. Christina Fritz finden Sie auf pferderevue.at