Sonntagabend (18.9.) erklärte IPC-Präsident Sir Philip Craven im Rahmen der Abschlussfeier die XV. Paralympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro für beendet. Gold- und Silber-Gewinner Pepo Puch (im Bild (c) GEPA Kelemen) trug die österreichische Fahne im Maracana-Stadion.
Das ÖPC-Team war mit insgesamt neun Medaillen sehr erfolgreich: Abgesehen von Puch trugen sich auch Mendy Swoboda, Walter Ablinger und Thomas Frühwirth (jeweils Silber), sowie Natalija Eder, Günther Matzinger, Krisztian Gardos und Andy Onea in die Medaillenwertung ein.
Die nächsten Sommerspiele finden 2020 in Tokyo statt, die nächsten Winterspiele 2018 in Pyeongchang (Südkorea).
ÖPC-Erfolgsteam von RIO 2016: Willkommen in Wien!
Großer Empfang für das erfolgreiche Team des Österreichischen Paralympischen Committees erst auf dem Rollfeld, dann im VIP-Terminal des Vienna International Airport in Schwechat am Dienstagabend.
Die 27 Sportlerinnen und Sportler, die in Summe neun Medaillen mit nach Hause gebracht haben, sowie ihre Betreuerinnen und Betreuer wurden auf dem Flugfeld von ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat begrüßt: „Ich gratuliere diesem großartigen Team ganz herzlich. Und ich bin sehr froh, dass alles gut gegangen ist.“
Ankunft am Flughafe Wien / Schwechat. ÖPC Medaillengewinner v.li.: Krisztian Gardos , Walter Ablinger , Andreas Onea , Natalija Eder , Pepo Puch , Thomas Frühwirth , Günther Matzinger , Markus Mendy Swoboda (© ÖPC/Franz Baldauf)
Willkommen geheißen wurde das Team auch von Sportminister Hans Peter Doskozil, dem Obmann-Stellvertreter der AUVA Wolfgang Birbamer, dem Vizepräsidenten der WKO Mag. Jürgen Roth und von ÖBSV-Präsidentin Brigitte Jank.
Beim anschließenden Empfang im VIP-Terminal sagte Gastgeber Dr. Günther Ofner, der Vorstand des Flughafen Wien: „Neun Medaillen sind eine wirklich großartige Leistung. Wir haben mit euch mitgefiebert und euch aus der Ferne angefeuert. Das ist ein tolles Ergebnis für Österreich.“
„Wir haben alle im Team wieder gesund nach Hause gebracht und wir sind stolz auf eure Leistungen.“, fügte die ÖPC-Präsidentin BM a.D. Maria Rauch-Kallat hinzu. Auch Sportminister Mag. Hans Peter Doskozil würdigte die Leistungen des österreichischen paralympischen Teams: „Eine Freude, dieses Team willkommen zu heißen. Ich hab mich ja selbst vor Ort von euren Leistungen überzeugen können. Ihr wisst vielleicht noch gar nicht, welchen großen Dienst ihr dem österreichischen Sport erwiesen habt. Wir sind sehr stolz auf euch.“
Besonders im Fokus standen aber die acht Medaillengewinner Pepo Puch (Gold und Silber im Reiten), Walter Ablinger und Thomas Frühwirth (jeweils Silber mit dem Handbike), Mendy Swoboda (Silber im Kanu), sowie die Bronzemedaillengewinnerin Natalija Eder (Speer) und die drei Bronzemedaillengewinner Andy Onea (Schwimmen), Krisztian Gardos (Tischtennis) und Günther Matzinger (400-m-Lauf), die in der Live-Sendung des ORF bei Paralympics-Reporterin Gabi Jahn sehr glücklich und natürlich ihre Freude über ihre Erfolge zum Ausdruck brachten.
Pepo Puch: "Ohne das Umfeld wäre das alles nicht möglich gewesen. Ich möchte mich im Namen aller für das Projekt RIO 2016 bedanken." Für das gemeinsame Projekt Rio gaben auch ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel dem paralympischen Team die Ehre.
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Auch ÖPC-Generalsekretärin Mag. Petra Huber würdigte ihr Team: „Wir sind sehr stolz, so ein großartiges Team wieder gesund und unverletzt nach Hause gebracht zu haben.“
Und WKO-Vizepräsident Mag. Jürgen Roth ergänzte: „Wir stehen nicht nur finanziell, sondern auch ideologisch voll dahinter. Ihr habt alle eventuellen Bedenken eindrucksvoll beiseite geräumt.“ Zum Abschluss gab es noch eine kleine Party, doch alle Athletinnen und Athleten waren schließlich froh und glücklich, wieder zurück zu ihren Familien zu kommen.
Die XV. Paralympischen Spiele 2016 in Rio bedeuten jedenfalls einen weiteren ganz wesentlichen Schritt Richtung vollständiger Anerkennung und Würdigung des Behindertensports. Die mediale Wahrnehmung war jedenfalls weltweit, aber auch in Österreich, umfangreicher denn je. Und auch die große Fan-Gruppe, die nach Schwechat gekommen ist, zeigt, welchen Stellenwert die paralympischen Sportlerinnen und Sportler inzwischen in der Gesellschaft erreicht haben.
Text: Presseaussendung ÖPC