261 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele (5.-21.8.2016) und 294 Tage vor dem Start der Paralympischen Spiele (7.-18.9.2016) in Brasilien wurde der Förderkader 2016 für das Projekt Rio bekannt gegeben. Mit dabei Paradressur-Star Pepo Puch, Österreichs Gold- und Bronzemedaillengewinner bei den Paralympics 2012.
"Das Projekt Rio hat mir ermöglicht die Trainingsbedingungen in meiner Schweizer Wahlheimat weiter zu optimieren. Die finanzielle Hilfe ist unbürokratisch und man ist fast geneigt dazu zu sagen, ganz unösterreichisch“, sagte Pepo Puch bei der live in ORF Sport + übertragenen Pressekonferenz aus dem Wiener Hotel Marriott.
„Was mich besonders freut, ist, dass wir diesmal zu 99,9 Prozent als Team zu den Paralympics fahren werden. Die Qualifikationsfrist läuft zwar noch bis Jänner 2016, aber ich denke uns verdrängt niemand mehr aus den Top 7. Die Para-Dressur hat sich in Österreich in den letzten vier Jahren wirklich gut entwickelt. Deshalb hoffe ich jetzt schon, dass dieses Förderprojekt des Sportministeriums gemeinsam mit den nationalen Olympischen und Paralympischen Komitees auch nach Rio weitergehen wird. Wir könnten dann schon als starkes Team für Tokio 2020 planen.“
Die Para-Equipen von Großbritannien, Niederlande und Deutschland sind als Top-3 der Weltreiterspiele 2014 bereits fix für die Paralympics 2016 qualifiziert. Österreich liegt mit 857 Punkten in der Team-Weltrangliste auf Platz 3 hinter Italien (880) und Belgien (861). Siehe Weltrangliste unter fei.org. Die Top 7 dieses FEI-Rankings qualifizieren sich für die Paralympischen Spiele in Rio. Die Qualifikationsfrist läuft bis 31. Jänner 2016.
Mehr zum Kader für die Spiele 2016 dazu unter projektrio.at
Foto von links nach rechts: Ruderer Paul Sieber, ÖOC-Präsident Karl Stoss, ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat, Paradressur-Paralympics-Sieger Pepo Puch, Sportminister Gerald Klug, Projekt Rio-Koordinator Peter Schröcksnadel, Siebenkämpferin Ivona Dadic und Tischtennis-Ass Stefan Fegerl. © HBF/Karlovits
Offizielle Rio-Homepage: rio2016.com