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Pepo Puch im Samba-Rhythmus zu zweitem WM-Silber

29.08.2014 - Dritte Medaille für Österreich bei den Weltreiterspielen in der Normandie. Es sind aus rotweißroter Sicht jetzt schon die erfolgreichsten Spiele aller Zeiten.


Dritte Medaille für Österreich bei den Weltreiterspielen in der Normandie, zweites WM-Silber für Pepo Puch. Der steirische Para-Reiter wirbelte mit seiner routinierten Stute Fine Feeling zu brasilianischen Trommel- und Trillerpfeifen-Rhythmen auf Platz 2 (78 Prozent) in der Kür. Gold blieb eine „Mission Impossible“. Zu dieser bekannten Filmmusik  tanzte das britische Duo Lee Pearson und Zion zum Top-Score von 80,05. Bronze ging an die Niederländerin Nicole den Dulk mit Wallace.

„Ich freue mich so über meine Medaillen und auch über den sechsten Platz mit unserem Team. Das haben alle einfach grandiose Leistungen gezeigt“, jubelte Pepo Puch, der in dieser Saison vor seiner Premiere bei Weltreiterspielen mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. „Die halbe Saison war ja für mich verhaut, weil ich mir dieser Adduktorenabriss passiert ist. Also war das alles hier in Frankreich mehr als ich mir erträumen habe lassen können.“

Pepo Puch mit seiner Frau Michele, seiner Tochter Lou und den 2 Silbernen.

Die neue Kür-Musik des Paralympic-Goldmedaillengewinners von London 2012, weist schon in Richtung Brasilien 2016: „Die Samba-Musik mit Trillerpfeifen und Trommeln taugt meiner Stute. Außerdem hab ich mir gedacht, die Leute sollen beim Zuschauen auch ein bisschen Spaß haben. Ich hab‘ jedenfalls ganz schön mit meiner Linie zu kämpfen gehabt. Aber ich habe probiert in dieses Sambagefühl reinzukommen.“

Blumen streute der charmante in der Schweiz lebende Steirer, den seine Frau Michele und Tochter Lou nach Frankreich begleitet hatten, seiner Equipe-Chefin Theres Rantner-Payer, die sich als Ergotherapeutin und Sport-Trainerin auch um die körperliche Fitness des Para-Teams kümmerte: „Die medizinische, reiterliche und menschliche Betreuung von Theres war einmalig.“

3 Medaillen – schon jetzt erfolgreichste Weltreiterspiele für Österreich
Die 7. Weltreiterspiele sind aus österreichischer Sicht schon jetzt die erfolgreichsten aller Zeiten. 3 Medaillen (Bronze für das Western-Team, zweimal Silber für Para-Reiter Pepo Puch) toppen schon vor Beginn der Voltigier-Bewerbe in der kommenden Woche die bisherigen Bilanzen. In Kentucky 2010 gab es 1 x Bronze in der Gruppe im Voltigieren, in Aachen 2006 waren es zwei Voltigier-Medaillen (je 1 x Silber und Bronze im Damen Einzel und in der Gruppe).
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Alltech FEI World Equestrian Games in der Normandie 2014:
PARA-DRESSUR (La Prairie Racecourse, Hippodrome de Caen):
Kür , Grade Ib
GOLD: Lee Pearson (GBR) Zion, 80,05  %
SILBER: Pepo Puch (AUT, Steiermark) Fine Feeling S, 78,0 %
BRONZE: Nicole den Dulk (NED) Wallace, 75,15 %
Ergebnis im Detail hier

VIELSEITIGKEIT (Le Pin National Stud)
Zwischenstand, Einzel nach Dressur:
85. Harald Siegl (AUT, Oberösterreich), Luis W 56 %, 66 Punkte

Alle Start- und Ergebnislisten im Überblick:
http://www.normandy2014.com/schedule-results/by-day


Starts der Österreicher am Samstag, 30.8.2014:
REINING, Finale der Top-21:
Rudi Kronsteiner (AUT, OÖ) und Dr Lee Hook (21.30 Uhr)
Martin Mühlstätter (AUT, Kärnten) Wimpys Little Buddy (22.10)
VIELSEITIGKEIT, Geländeprüfung, Harald Siegl (AUT, OÖ) Luis W (11 Uhr)