Pachler im Regen sattelfest
05.08.2023 - Große Show der Nachwuchsstars beim Obora Jungpferdecup in Kammer-Schörfling. Bei starken Regenfällen stellte David Horvath am Samstagmittag Nikan DVH in eindrucksvoller Manier vor und holte sich im Stechen nach einer fehlerfreien Runde in einer Zeit von 36,28 Sekunden den Sieg. Platz zwei holte die Niederösterreicherin Jennifer Jaritz und Mama Mia Van Overis Z (0/37,85). Die Qualifikationssiegerin für den EPP Grand Prix Lena Binder (W) und Linus blieben ebenfalls ohne Abwurf und komplettierten in 38,92 Sekunden als Dritte das Siegespodest.
„Der Regen hat den Parcours heute sehr schwer gemacht. Wir mussten in jeder Phase sehr konzentriert sein – das ist uns wirklich gut gelungen. Mich freut es, dass wir die Wertung für uns entscheiden konnten. Ein Sieg ist immer ein schöner Moment, das nimmt man gerne mit“, so der Tagessieger David Horvath.
Theresa Pachler (NÖ) und ihrem 6-jährigen Schimmel-Holsteiner Chapeau TP reichten bei der 4. Etappe (0/40,65) eine solide Runde und Rang fünf für den Sieg in der Gesamtwertung (147,5 Punkte). Hoffentlich ein gutes Omen, denn die Niederösterreicherin geht auch als Gesamtführende in den Grand Prix am Sonntag. Hausherr Peter Englbrecht folgte auf den Plätzen zwei und drei. Der Oberösterreicher holte mit Van Sandro MRE (129 Punkte) Rang zwei und konnte sich mit Paulinjo Blue (122,5 Punkte) am Ende um gerade einmal 0,5 Punkte vor dem Tagessieger David Horvath und Nikan DVH durchsetzen und sich über Platz drei freuen.
„Trotz des starken Regens war der Boden wirklich super. Die Gesamtwertung hatte ich den ganzen Tag im Kopf, das ist echt eine Herausforderung. Ich habe versucht Schritt für Schritt nach vorne zu kommen – zuerst der Grundparcours, dann das Stechen. Ich habe im Stechen dann schon etwas kalkuliert, wie ich reiten muss. Ich bin es ruhig und fokussiert angegangen, ohne es zu übertreiben. Der Gesamtsieg bedeutet mir sehr viel und ich bin sehr stolz. Ich finde es super, dass es den Bewerb gibt und etwas für die Jungpferde getan wird. Es freut mich doppelt, dass mein Pferd aus eigener Zucht ist“, sagt die Gesamtsiegerin Theresa Pachler, die am Sonntag auch im Grand Prix ihre Gesamtführung über die Ziellinie bringen möchte, und ergänzt: „Ich habe schon richtig Bock auf morgen. Ich hoffe, dass ich das Glück auf meiner Seite habe. Natürlich hat man viele nervöse Gedanken und will es besonders gut machen. Das ist dann aber auch gefährlich. Mir sitzen einige gute Reiter:innen im Nacken. Aber wir sind gut in Form und gehen voller Optimismus in den Grand Prix.“