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Österreich auf Rang 8 im Nationenpreis

14.05.2010 - CSIO4* Linz/Ebelsberg (OÖ). Das rot-weiß-rote Kleeblatt Helmut Morbitzer (OÖ), Julia Kayser (T), Anton Martin Bauer (NÖ) und Roland Englbrecht (OÖ) belegt im Nationenpreis Rang 8. Der Sieg geht an das Team aus Großbritannien, gefolgt von Australien und Belgien.


CSIO4* Linz/Ebelsberg (OÖ). Das rot-weiß-rote Kleeblatt Helmut Morbitzer (OÖ), Julia Kayser (T), Anton Martin Bauer (NÖ) und Roland Englbrecht (OÖ) belegt im Nationenpreis Rang 8. Der Sieg geht an das Team aus Großbritannien, gefolgt von Australien und Belgien.

 

 

 

Enttäuschte Gesichter im rot-weiß-roten Lager
 „Nationenpreise haben ihre eigenen Gesetzte. Nach der ersten Runde hat es für uns noch gut ausgesehen, doch im zweiten Umlauf war plötzlich der Wurm drinnen und schon wurden wir auf Rang 8 durchgereicht“, erzählt Thomas Frühmann - sportlicher Berater von Bundesfachverband-Sprungreferent Thomas Istinger - und ergänzt: „Mit Julia Kayser und Roland Englbrecht hatten wir zwei erfahrene Reiter im Team. Beide konnten ihre Leistungen in Runde 1 abrufen. Bei Anton Martin Bauer und Helmut Morbitzer hat man gesehen, dass es ihren jungen Pferden noch an Routine und Erfahrung in diesem schweren Parcours fehlte. Trotzdem darf man jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken, denn die Saison ist noch jung und es warten noch wichtige Nationenpreise auf uns, wo die Karten wieder neu gemischt werden.“

 

Gute Ausgangsposition nach Runde 1
In einer spannenden ersten Runde mit insgesamt 14 Nationen am Start gelang vor allem Julia Kayser (T) auf ihrer 13-jährigen Stute Pherna und Roland Englbrecht (OÖ) auf seinem 15-jährigen Wallach E&W Armani mit jeweils einer Nullfehlerrunde ein gelungener Auftakt. „Julia´s Ritt war wie aus dem Lehrbuch und bei Roland hat man gesehen, dass ihm und seinem Pferd der Parcours sehr entgegengekommen ist“, lobt Frühmann seine Schützlinge.
Hausherr und Veranstalter Helmut Morbitzer (OÖ) und sein 12-jähriger Hengst Sandrhea-Star erwischten von Beginn an eine schlechte Linie und sorgten in Runde 1 mit 16 Fehlerpunkten für das Streichresultat. „Ich war viel zu hektisch im Parcours, hätte viel ruhiger reiten sollen. Nach dem ersten Abwurf verloren wir den Rhythmus und weitere Fehler folgten“, analysiert Morbitzer seinen Ritt. Auch Anton Martin Bauer und sein 9-jähriger Wallach Coloredo 2 starteten nicht optimal in den Parcours und verzeichneten drei Abwürfe: „Ich habe mir selbst zu viel Druck auferlegt und stand mir deshalb selbst im Weg.“

 

Verpatzte 2. Runde
Nervenkitzel versprach der zweite Umlauf. Hier waren die besten acht Nationen aus der ersten Runde zugelassen – darunter England, Australien, Belgien, Frankreich, Ungarn, Italien, Holland und Österreich. Im Gegensatz zu Runde 1 gingen pro Mannschaft nur noch drei Reiter an den Start. Da es kein Streichresultat mehr gab, musste sich das österreichische Trio Kayser, Bauer und Englbrecht  besonders anstrengen. Doch der zweite Umlauf missglückte total und am Ende hielt die österreichische Equipe bei insgesamt 53 Fehlerpunkten, was im Endklassement Rang 8 bedeutete.
 
CSIO4* Nationenpreis – Ergebnis
1. England – Gemma Paternoster/Osiris, Philipp Spivey/Romanov, Anna Edwards/Unique IX, Tina Fletcher/Hello Sailor – 12 Fehlerpunkte
2. Australien – Chris Chugg/Vivant, Matt Williams/Urleven Van de Helle, Paul Athanasov/Wirragulla Nicholas, Robinson James Paterson/Niack de L Abbaye – 16 Fehlerpunkte
3. Belgien – Peter Devos/Utopia Vd Donkhoeve, Franck Schillewaert/Marquis De La Lande, Vincent Blanchard/L Amour Du Bois HN, Brunno Brousqsault/Nervoso – 19 Fehlerpunkte

 

8.    Österreich – Helmut Morbitzer/Sandrhea Star, Julia Kayser/Pherna, Anton Martin Bauer/Coloredo, Roland Englbrecht/E&W Armani – 53 Fehlerpunkte


 Bild: Thomas Istinger und Thomas Frühmann im Talk mit dem ORF (c) Linzer Pferdefestival