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Österreich auf Platz 10 im Nationenpreis

28.08.2009 - EURO Springen, Windsor (GBR). Die Schweizer Mannschaft sind Team-Europameister der Springreiter. Die österreichische Equipe platziert sich auf Rang 10; Gerfried Puck (K) schafft als einziger rot-weiß-roter Athlet den Einzug ins Einzelfinale der besten 25 Springreiter am Sonntag.


EURO Springen, Windsor (GBR). Die Schweizer Mannschaft sind Team-Europameister der Springreiter. Die österreichische Equipe platziert sich auf Rang 10; Gerfried Puck (K) schafft als einziger rot-weiß-roter Athlet den Einzug ins Einzelfinale der besten 25 Springreiter am Sonntag.

 

 

Nach einem dramatischen Finale in Windsor sicherte sich das Schweizer Team zum vierten Mal in der EM-Geschichte Mannschaftsgold mit insgesamt 27,66 Fehlerpunkten. Sensationell holten die von Markus Fuchs trainierten Italiener Silber vor Deutschland. Titelverteidiger Holland, das vor dem zweiten Nationenpreis-Umgang noch in Führung gelegen hatte, rutschte nach neun Punkten von Schlussreiter Marc Houtzager, Ehemann von Österreichs Springreiterin Julia Kayser, noch auf den undankbaren vierten Schlussrang ab. Insgesamt waren 17 Mannschaften am Start.

 

Österreich auf Rang 10, Puck im Finale
Die österreichische Mannschaf, rund um Stefan Eder (S), Julia Kayser (T), Gerfried Puck (K) und Dieter Köfler (K), platzierte sich mit insgesamt 71,25 Fehlerpunkten auf Rang 10. Für die beste Leistung sorgte Routinier Gerfried Puck mit seinem 14-jährigen Wallach 11th & Bleeker. Das Duo verzeichnete insgesamt nur zwei Abwürfe und konnte sich als einziges rot-weiß-rotes Paar für das Einzelfinale der besten 25  Springreiter qualifizieren. Stefan Eder, Finalist bei der EM in Turin 2007, verpasste mit dem 10-jährigen Hengst Chilli van Dijk den Finaleinzug.
 Im Einzel-Zwischenklassement führt der Italiener Natale Chiaudani (4,47 Fehlerpunkte) vor dem Weltcup-Dritten Albert Zoer (NED / 7,18 Fehlerpunkte) und Steve Guerdat (SUI/ 8,05 Fehlerpunkte).

 

Morbitzer zufrieden, kennt aber Probleme
„Jedere Reiter im Team hat gekämpft und sein Bestes gegeben. Bei uns ist das Problem, dass unsere Reiter einfach zu wenige Möglichkeiten haben auf internationale große Turniere zu gehen. Somit fehlt es ihnen und den Pferden in einem so schwiergien Parcours wie hier in Windsor an Vorbereitung und Erfahrung“, resümiert Spring-Equipechefin Gabriele Morbitzer und ergänzt: „Morgen haben wir eine Sitzung mit der FEI, wo wir dieses Problem ansprechen werden!“

 

Ergebnis – Nationenpreis
Gold: Schweiz – Pius Schwizer, Daniel Etter, Clarissa Crotta, Steve Guerdat – 27,66 Fehlerpunkte
Silber: Italien – Juan Carlos Garcia, Giuseppe D´Onofrio, Natale Chiaudani, Piergiorgio Bucci – 31,00 Fehlerpunkte
Bronze: Deutschland – Marcus Ehning, Carsten-Otto Nagel, Thomas Mühlbauer, Meredith Michaels-Beerbaum – 31,75 Fehlerpunkte

 

10. Österreich -  Stefan Eder (16*/1.Runde, 12/2. Runde);  Julia Kayser (8/1. Runde, 15*/2. Runde); Dieter Köfler (16/1. Runde, 12/2.Runde); Gerfried Puck  (4/1. Runde, 4/2.Runde) – 71,25 Fehlerpunkte

 

*Streichresultat