Auf der Pferdesportanlage Viechtwang in Oberösterreich wurden vom 2. bis 5. August die Bundesländer-Mannschaftsmeisterschaften 2018 im Gespannfahren ausgetragen. Insgesamt nahmen 70 Ein-und Zweispänner in den Klassen L und M im Rahmen dieses nationalen Fahrturniers an der Vielseitigkeitsprüfung teil. Sieben Mannschaften aus fünf Bundesländern kämpften um Medaillen und Platzierungen.
Wie gewohnt verlief dieses Turnier sehr familiär – der Mannschaftsgeist, die „gemischten“ Mannschaften mit Ponys und Großpferden – das alles schweißt zusammen und ist der Kameradschaft sehr förderlich. Als Einstimmung boten die Teilnehmer im Rahmen des Bundesländerabends am Donnerstag ihre typischen kulinarischen Köstlichkeiten an - natürlich durften auch die landesüblichen Getränke auf dem „Gabentisch“ nicht fehlen.
Trotz dieser gemütlichen Atmosphäre unter den Fahrsportlern zeigten diese in den Bewerben großen sportlichen Ehrgeiz. Die Mannschaften lieferten sich täglich ein Kopf an Kopf Rennen mit wechselnden Führungen - letztendlich ging die Mannschaft Oberösterreich 1 mit Thomas Blumschein, Manuel Dirnhammer, Erich Pürstinger und Kristina Vierlinger als Sieger hervor.
Silber holte sich die Mannschaft aus dem „Ländle“ Vorarlberg: Enrico Allgäuer, Stefan Bösch, Peter Fink und Severin Baldauf mussten sich mit knapp drei Punkten Differenz geschlagen geben. Die Tiroler Damian Griesser, Markus Oppeneiger, Isidor Weber und Lothar Zebisch belegten den dritten Platz.
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Parcoursbauer Albert Pointl hatte bei diesem nationalen Fahrturnier ganze Arbeit geleistet, bei der seine Erfahrung als langjähriger Turnierfahrer zum Tragen kam. Die Marathonhindernisse boten viele Alternativen, aber auch genügend Raum für flüssige und schnelle Linien. Die schönen und packenden Bilder, die dem Publikum geboten wurden, sprachen für sich.
Im Kegelparcours am Sonntag fiel wie immer der Entscheidung über die endgültigen Platzierungen. Die Fahrsportler bewältigen bei hochsommerlichen Temperaturen auch den letzten Teilbewerb und am frühen Nachmittag standen die oben erwähnten Sieger fest.
Nach der feierlichen Siegerehrung gab es noch eine flotte Ehrenrunde mit flatternden Standarten.
Und als ob Petrus zugeschaut hätte öffnete der Himmelerst seine Schleusen, nachdem Mensch und Pferd unter dem Dach waren.
Fotos & Text: Sonja Bauer
Alle Ergebnisse im Detail auf: horsedriving.at