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Nations Cup-Finale: Österreich „fit to compete“

22.09.2016 - Donnerstag, startet das Furusiyya FEI Nations Cup™-Finale in Barcelona (22.-25.9.). Österreichs Springreit-Equipe kämpft in Runde 1 des Weltfinales der Top-18 um den Einzug in die 2. Runde der Top-8 am Samstag.


Sie spielen in Barcelona im Konzert der Großen auf: Gerfried Puck, Christian Rhomberg, Roland Englbrecht, Julia Kayser und Max Kühner. Foto © FEI

Donnerstag, startet das Furusiyya FEI Nations Cup™-Finale in Barcelona (22.-25.9.). Österreichs Springreit-Equipe kämpft in Runde 1 des Weltfinales der Top-18 um den Einzug in die 2. Runde der Top-8 am Samstag. Gelingt diese Sensation nicht, bleibt Freitagnacht der Longine Challenge Cup der verbleibenden 10 Nationen um die Platzierungen.

„Alle Pferde sind ohne Probleme durch den Vet-Check gekommen“, verkündet Equipechef Marcus Wallishauser das „fit to compete“ des OEPS-Teams aus Barcelona. Erstmals seit 2013 hat sich Österreich mit Max Kühner (Cielito Lindo), Christian Rhomberg (Saphyr de Lacs), Julia Kayser (Sterrehof’s Ushi oder Cayetano Z), Gerfried Puck (Bionda) und Ersatzreiter Roland Englbrecht (Chambery) wieder für das Weltfinale qualifiziert. Damals belegte die rot-weiß-rote Equipe, von der diesmal Julia Kayser wieder mit von der Partie ist, Platz 12.

„Unsere Zielsetzung ist natürlich das Erreichen der Top-8. Aber realistisch gesehen würde da für uns Weihnachten und Neujahr zusammenfallen“, sagt Equipechef Marcus Wallishauser, der aber zumindest eine Überraschung für sportlich möglich hält.

„Im 5-Stern-Nationenpreis in Sopot haben wir mit Platz 2 gezeigt, was an einem guten Tag möglich ist. Wir kommen in Top-Besetzung, wollen uns als eine der Top-18-Nationen dieser Saison beim Finale mit Anstand präsentieren und natürlich so weit vorne wie möglich landen. Wichtig sind in der ersten Runde viele Nuller, dazu gehört aber nicht nur Vermögen und Können sondern auch Glück.“

3 von 4 österreichischen Reiter-Pferd-Paarungen haben heuer in der Europa Division 2 ihr Potenzial bewiesen, indem sie in vielen Umläufen fehlerfrei blieben. Max Kühner ist als derzeitige Nummer 56 (1651 Punkte) in der FEI-Weltrangliste der mit Abstand bestplatzierte Österreicher. Der 25-jährige Vorarlberger Rhomberg folgt mit 690 Punkten auf Rang 233. Mit dem Top-60-Ranking fixierte der gebürtige Münchener Kühner für Österreich übrigens einen Fixplatz im Weltcup.

Der Weg ins Finale
Neben Österreich sind 17 weitere Nationen dabei: Niederlande, Irland, Deutschland, Schweiz, Schweden, Frankreich, Italien, Großbritannien, Belgien (alle Europa Division 1), Gastgeber Spanien (Europa Division 2), Mexiko, USA (Nord-, Zentralamerika und Karibik), Brasilien, Kolumbien (Südamerika), Qatar (Mittlerer Osten), Australien (Asien), Ägypten (Afrika).

Das Nationenpreis-Finale besteht aus drei Prüfungen, jedes Team nimmt an 2 davon teil. Im ersten Wettbewerb, der am Donnerstag, 22. September ab 16 Uhr stattfindet, starten alle 18 Teams. Es gibt einen Umlauf ohne anschließendes Stechen. Bei Strafpunktgleichheit auf dem achten Platz zählen die Zeiten der drei besten Reiter der Teams.

Am Freitagabend ab 21 Uhr folgt der sogenannte Challenge-Cup, eine Art kleines Finale, das die schlechteren 10 Teams vom Vortag bestreiten. Der mit 1,5 Millionen Euro dotierte große Final-Wettbewerb folgt dann am Samstagabend ab 21 Uhr. Dort kämpfen die acht besten Teams um die Trophäe. Die Strafpunkte aus der ersten Runde werden nicht mitgenommen, alle Teams starten also wieder bei Null.

Sowohl der Challenge-Cup als auch das Finale werden mit einem Umlauf und einem möglichen Stechen ausgetragen. Wie bei jedem Nationenpreis gibt es auch hier ein Streichergebnis. Für Sieg und Platzierungen zählen also stets die drei besten Resultate der Teams. Titelverteidiger ist die belgische Equipe.

Quelle: fei.org und pferd-aktuell.de

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