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Mann tötet Pony brutal, weil Geld fehlte

20.04.2016 - Ende Jänner war im Bezirk Gänserndorf (NÖ) ein Pony mit schweren Schnittverletzungen tot auf der Koppel aufgefunden worden. Die Polizei vermutete Fremdverschulden. Nun weiß man: Der Besitzer selbst hat die Bluttat begangen. Vom Gericht erhielt er sechs Monate bedingt für Tierquälerei. Ein Bericht auf pferderevue.at


Ende Jänner war im Bezirk Gänserndorf (NÖ) ein Pony mit schweren Schnittverletzungen tot auf der Koppel aufgefunden worden. Die Polizei vermutete Fremdverschulden. Nun weiß man: Der Besitzer selbst hat die Bluttat begangen. Vom Gericht erhielt er sechs Monate bedingt für Tierquälerei. Ein Bericht auf pferderevue.at

Wie der Ponyhengst zu den Schnittverletzungen im Halsbereich gekommen war, die ihn letztendlich das Leben gekostet hatten, galt zunächst als unklar. Polizei und Tierarzt hielten sowohl einen Unfall als auch Fremdverschulden für möglich.

Doch weder ein fremder Pferdehasser noch der kleine Rappe selbst waren für den Tod verantwortlich. Wie sich nun herausgestellt hat, hatte der Besitzer kurzen Prozess gemacht und den achtjährigen Hengst eigenhändig abgestochen. Als Gründe für sein Handeln gab er Geldsorgen an.

„Meine Tochter ist eine Pferdenärrin. Als mir zwei Pferde genommen wurden, war sie traurig und da habe ich ihren Herzenswunsch nach einem Pony erfüllt. Es war mein Fehler, dass ich die wirtschaftliche Seite nicht bedacht habe“, wird der 33-jährige Waldviertler auf noen.at zitiert. Den kompletten Bericht finden Sie auf pferderevue.at
 

OEPS-Tierschutzreferat "Unser Partner Pferd" hilft bei Notfällen
Dass Pferdebesitzer finanziell unter Druck geraten, ist nicht selten. Immer wieder entsteht großes Tierleid, weil Menschen nicht mehr das nötige Geld für die Versorgung ihrer Vierbeiner aufbringen können. In scheinbar aussichtlosen Fällen will der Österreichische Pferdesportverband mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das 2013 gegründetn Referat Partner Pferd hat es sich zur Aufgabe gemacht Pferden in Not zu helfen.

„’Unser Partner Pferd’ kann selbstverständlich nicht sämtliches Leid auf einmal zum Verschwinden bringen. Es kann aber (Sach-)Spenden sammeln und damit gezielt Hilfe koordinieren, Unterstützung durch kompetente Information zu Fragen des Pferdewohls gewährleisten und durch rasches Handeln Missstände stoppen“, meint OEPS-Präsidentin Elisabeth Max-Theurer. „Wie wir unsere Pferde behandeln, hat mit Anstand, Kultur, Respekt und Charakter zu tun“ ist Max-Theurer überzeugt.


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