Felix Koller (21) hat bei der Nachwuchs-EM vor zwei Wochen in Fontainebleau Historisches geschafft: als erster Österreicher bei den Jungen Reitern gab es für den jungen Oberösterreicher im Springen mit Bronze eine EM-Medaille. "Teamspirit" und Teamtrainer Kurt Gravemeier seien entscheidende Schlüssel gewesen!
Überhaupt hat die rotweißrote Nachwuchs-Equipe bei der EM in Frankreich einen guten Eindruck hinterlassen. „Der Teamspirit war enorm, jeder hat den anderen unterstützt und gepusht“, beschreibt Koller, der seit drei Monaten als Bereiter im berühmten deutschen Stall von Paul Schockemöhle arbeitet.
Großen Anteil an diesem Teamspirit hatte Österreichs deutscher Equipe-Chef Kurt Gravemeier (im Bild oben bei der Parcoursarbeit). „Kurt hat im Vorfeld der EM oft mit mir telefoniert. Der Austausch zwischen ihm, mir und meinem Trainer Roland Englbrecht war enorm wichtig für den Weg zur EM. Kurt hat großen Anteil an der Medaille.“
In die selbe Kerbe schlagen ein die Eltern, Trainer und Betreuer von Österreichs jungen Springreittalenten, die sich für die EM qualifiziert hatten. „Es gab in den vergangenen Jahren noch nie so viel Zusammenhalt bei einer Europameisterschaft wie in diesem Jahr. Es gab noch nie für die Jugendlichen ein gezieltes Training vor einer Europameisterschaft, bei dem auf Team Building und Kommunikation Wert gelegt wurde.“, bedankten sich diese in einem offenen Brief an den Österreichischen Pferdesportverband und seine Präsidentin Elisabeth Max-Theurer.
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