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Harald Siegl muss im sumpfigen Gelände aufgeben

30.08.2014 - Nach einer verpatzten Dressur am Donnerstag lag der 42-jährige Vielseitigkeitsreiter aus Oberösterreicher bei den Weltreiterspielen auf Platz 85. Nach Verweigerungen kam im Gelände das Aus.


Nach einer verpatzten Dressur am Donnerstag lagen Harald Siegl und Luis W, Österreichs einziges Vielseitigkeits-Duo bei den Weltreiterspielen, bei den Weltreiterspielen auf Platz 85. Am Samstag musste der 42-jährige Oberösterreicher im sumpfigen Gelände von Le Pin aufgeben.

„Die Dressur-Prüfung hat gut angefangen, dann hat sich mein Pferd erschreckt und war danach völlig von der Rolle. Das Stadion war auf einer Seite offen und da gingen ständig Leute aus und ein", kommentiert Harald Siegl seinen 85. Zwischenrang nach der Dressur. Im durch die Regenfälle extrem aufgeweichten, sumpfartigen Gelände lief es am Samstag wenig besser. Zwei Verweigerungen bei Hindernis 5, die dritte Verweigerung und damit das Aus kam bei 9 im Wasser.

Weil Siegl wegen eines Blackouts („Ich hatte die zweite Verweigerung bei Hindernis 5 in meinem Kopf gestrichen und weil mich dann niemand aufgehalten hat, bin ich bis 24 weitergeritten“) seinen Run fortsetzte, musste er am Ende noch zur Ground Jury. Siegls Resümee: „Die Bedingungen waren vom ersten Meter weg sehr schwer. Der Boden war 15 Zentimeter tief. Jeder Sprung war fast um 10 bis 15 Zentimeter höher. Und daher ist mein Pferd immer vorsichtiger geworden. Und so kam es zum Ausscheiden. Wir werden weiter trainieren, es sind Lichtblicke hier, mein Pferd war an den Hindernissen eigentlich sicher und kontrolliert. In der Dressur müssen wir im Winter viel arbeiten, damit es nächstes Jahr vielleicht für eine Olympiaqualifikation reicht.“