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Glückspferd als Blickfang

10.03.2011 - Achleiten, OÖ (9. März 2011). Ein imposantes Pferd aus 1.507 Hufeisen schmückt seit gestern den Schlosspark von Achleiten. Sissy Max-Theurer, Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes, hatte das Kunstwerk des mongolischen Bildhauers Baynjav Munkhjargal ersteigert. Der Reinerlös kam dem Veranstalter der TREC EM 2010 in St. Stefan ob Leoben zugute.


Achleiten, OÖ (9. März 2011). Ein imposantes Pferd aus 1.507 Hufeisen schmückt seit gestern den Schlosspark von Achleiten. Sissy Max-Theurer, Präsidentin des Österreichischen Pferdesportverbandes, hatte das Kunstwerk des mongolischen Bildhauers Baynjav Munkhjargal ersteigert. Der Reinerlös kam dem Veranstalter der TREC EM 2010 in St. Stefan ob Leoben zugute.

 

Eine rund 30-köpfige steirische Delegation - angeführt von Herbert Gugganig (LFV-Präsident Steiermark), Rudi Fast, der gemeinsam mit Roland Spitzer, Franz Leitold und St. Stefans Bürgermeister Fritz Angerer bei der Organisation für die Europameisterschaften im Orientierungsreiten in St. Stefan ob Leoben die Fäden gezogen hat - sowie eine vierköpfige TREC-Reiter-Eskorte überbrachten der Familie Max-Theurer persönlich das 1.900 Kilo schwere Glückspferd aus gebrauchten Hufeisen. „Dieses Pferd ist einzigartig, ein wahres Kunstwerk! Es wird in unserem Park einen schönen Platz bekommen, wo es jeder sehen und bewundern kann. Das einzige was jetzt noch fehlt, ist der passende Name für dieses Glückspferd“, freut sich Sissy Max-Theurer über die Skulptur. Auch Tochter Vici zeigt sich von der Skulptur begeistert: „Dass es so lässig aussieht, hätte ich nicht gedacht. Es ist ein richtiger Blickfang!“ Vater Hans Max-Theurer scherzt: „Ein sehr schönes Pferd, das uns in der Erhaltung günstig kommt. Wir benötigen keinen Hufschmid, kein Futter, keinen Tierarzt…“

 

Das außerordentliche Kunstwerk ist von dem mongolischen Bildhauer Baynjav Munkhjargal entworfen und in Zusammenarbeit mit dem Schlossermeister Dismas Sachan aus St. Lorenzen im Mürztal gefertigt worden. „Rund drei Wochen haben wir an dem Objekt gearbeitet, ca. 4.000 Arbeitsstunden investiert. Es war eine sehr interessante Aufgabe. Ich war beeindruckt wie das Pferd mit jedem alten Hufeisen gewachsen ist und sich entfaltet hat“, weiß Sachan.

 

Es hat in den vergangenen 25 Jahren kein einziges Turnier im Orientierungsreiten gegeben, das so viele Zuschauer gehabt hat, als die TREC-EM in St. Stefan ob Leoben 2010. Einen Beitrag dazu hat das Hufeisenpferd geleistet, das kräftig für das Event geworben und viele Zuseher angelockt hat. „Wir sind sehr dankbar, dass am Ende Sissy Max-Theurer das Glückspferd ersteigert und damit die Veranstaltung unterstützt hat“, erzählt Herbert Gugganig und Rudi Fast ergänzt: „Seit heute ist die EM Geschichte. Das Hufeisenpferd ist bei seinem rechtmäßigen Besitzer angekommen und hat seinen Platz gefunden. Es soll allen Reitern in Österreich Glück bringen.“

 

Bild: Steirische Delegation begleitet Glückspferd nach Achleiten (c) Michael Rzepa

 

Impressionen (c) Michael Rzepa

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