18.11.2024 - Sechs internationale Paarungen blieben am vergangenen Wochenende im Umlauf des German-Masters in Stuttgart fehlerfrei und qualifizierten sich für das entscheidende Stechen. Unter ihnen Österreichs Nummer eins im Springreiten Max Kühner. Im Sattel des 10-jährigen EIC Julius Caesar ging er als Zweiter ins Stechen, und wie schon im Umlauf zeigte das Paar eine blitzsaubere Runde und kam fehlerfrei ins Ziel, musste sich mit seiner Zeit von 41,67 Sekunden allerdings mit Platz fünf zufrieden geben. Der Sieg ging an den Schweizer Steve Guerdat, der sich mit Dynamix de Belheme mit 38,95 Sekunden um gerade einmal eine Hundertstelsekunde vor Giulia Martinengo Marquet (ITA) und Scuderia 1918 Calle Deluxe durchsetzen konnte. Platz drei ging an Schweden. Peder Fredricson und Catch me Not S blieben ebenfalls fehlerfrei und sicherten in 39,97 Sekunden Platz drei ab.

Eine weitere Top-Platzierung für Österreich sicherte sich EM-Bronzemedaillengewinnerin Alessandra Reich bereits am Samstag im Springen über 1,45 m. Insgesamt 30 Reiter:in-Pferd-Paarungen traten zu diesem Wettbewerb an, bei dem die 28-Jährige mit ihrem Nachwuchspferd Galadermie Pp Z nach einer fehlerfreien Runde mit einer Zeit von 59,27 Sekunden und den hervorragenden fünften Platz erreichte. Bereits Freitag war das Duo nach einem fehlerfreien Ritt auf Rang 6 gelandet.

Im Weltcupspringen am Sonntag sollte es weder für Max Kühner mit EIC Julius Caesar noch für Alessandra Reich mit Oeli R nach Wunsch laufen. Während der Olympia-Siebente nach zwei Abwürfen und insgesamt 8 Fehlerpunkten Rang 23 belegte, haderte auch die Österreicherin nach 24 Fehlerpunkten und Rang 30. Auf ihrer Instagram-Seite nahm es Reich am Ende des Tages schon etwas gelassener: „Manchmal gewinnt man, manchmal lernt man!“
Der Sieg ging an den Deutschen Richard Vogl, der mit United Touch S auch im Stechen fehlerfrei blieb und sich mit 41,39 Sekunden den Sieg schnappte. Ebenfalls mit null Fehlern, aber mit der langsameren Zeit von 44,37 Sekunden, kamen Denis Lynch (IRL) und Brooklyn Heights über die Ziellinie. Kevin Staut (FRA) und Dialou Blue PS komplettierten mit vier Fehlerpunkten und einer Zeit von 42,67 Sekunden das Siegespodest.

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