Julia Sciancalepore legte ein gelungenes WM-Debüt in Grade 1 der Paradressur hin und Springreiter Max Kühner liegt nach dem Zeitspringen im Plansoll.
Solider Auftakt für Österreichs Springreiter Max Kühner und seinen Sportpartner Chardonnay am Mittwoch bei den Weltreiterspielen in Tryon. Im ersten Bewerb, einem Zeitspringen, erreichte er trotz eines Abwurfes mit der elftschnellsten Zeit den 26. Rang (in einem Feld von 124 Reitern!) und schuf sich damit eine gute Ausgangsposition für die folgenden Runden.
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„Chardonnay hat super mit gemacht! Beim Fehler wählte ich vier Galoppsprünge vor dem Hindernis, fünf wären wahrscheinlich besser gewesen. Unser Plan war unter die ersten 30 bis 40 zu kommen, das haben wir jetzt erreicht. Wir kämpfen weiter, denn morgen und übermorgen passiert eh noch ganz viel!“, blickt der 44-jährige WM-Debütant nach vorne.
Für Österreichs zweite Paradressur-Reiterin Julia Sciancalepore, die am Dienstag Pepo Puchs Silbermedaille im Tryon Center bejubelte, verlief ihr WM-Debüt durchaus zufriedenstellend. Mit dem erst sechsjährigen (!) Hannoveranerwallach Heinrich IV, der mit der 22jährigen Heeressportlerin erst das sechste Turnier absolviert, kam sie in ihrem Grade 1 auf 67,893 % und Rang 11 (bei 17 Startern).
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Für die Heeressportlerin, die schon bei den Paralympics und Europameisterschaften am Start war, zählt die WM noch mehr als ihre bisherigen Championate: „Hier sind alle Disziplinen vertreten, man lernt so viel Neues dazu und das Team hält wirklich zusammen. Es ist einfach toll!“
Text: Ernst Kopica/Mill Spring
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