01.06.2012 - Victoria Max-Theurer gewinnt nach St. Georges auch noch den ersten Grand Prix des CDI*** in Achleiten.

Augustin piaffiert zum Sieg

Mit ihrer Nummer eins – AUGUSTIN OLD – siegt Hausherrin Victoria Max-Theurer überlegen im Grand Prix. Der 12-jährige Oldenburger Hengst zeigte sich heute wirklich von der besten Seite. Dies wurde natürlich auch von den scharfen Augen der hochkarätigen Richter, drei von ihnen werden auch bei den Olympischen Spielen richten, honoriert. 78,26 % bedeuteten Platz eins mit einem gigantischen Vorsprung von 11 % auf den Zweitplatzierten. „Wir sind sehr zufrieden mit Vicis Leistung“, sind sich auch Victorias Vater Hans und ihr neuer Trainer Wolfram Wittig einig.

Auf Rang zwei der Niederländer Margo Timmersmans mit „Utah“ vor der Teamkollegin Wilma Wernsen auf „Oklarette“ (NED). Dieser Grand Prix galt als Qualifikation für die Grand Prix Kür, die morgen Nachmittag stattfindet.

Stelldichein der Olympia-Elite von Moskau 1980

1980 sind sich Elisabeth Max-Theurer und Juri Kowschow schon einmal begegnet – bei den Olympischen Spielen in Moskau/RUS. Theurer holte bei den Sommerspielen  in Moskau die Goldmedaille für Österreich mit Mon Cherie und verwies Juri Kowschow der für die Sowjetunion an den Start ging auf den zweiten Platz.
Heute 28 Jahre später treffen die beiden wieder aufeinander – beim CDI3* in Achleiten/OÖ. Dieses Mal sind die beiden jedoch nicht mehr im, sondern außerhalb des Vierecks zu finden. Juri Kowscho als Trainer der ukrainischen Olympia-Teilnehmerin Svetlana Kiseliova und Elisabeth Max-Theurer als größter Fan ihrer Tochter Vici Max-Theurer. Zwei Monate vor London 2012 hatten die Schützlinge der zwei die Möglichkeit sich zu messen. Und eines hat sich auch in den mittlerweile fast 3-Jahrzehnten nicht geändert: Die Max-Theurers waren wieder eine Pferdelänge voraus. 

Österreichischer Dreifachtriumph im Prix Saint Georges
Das Wetter hat heute Vormittag alles andere wie zum Jubeln eingeladen, doch in Achleiten strahlten die Gesichter. Noch bevor Victoria Max-Theurer  und „Della Cavalleria“ ihre Wertnote von der Jury bekamen, stand es schon fest, das war eine spitzen Darbietung die mit einer Topplatzierung belohnt werden würde. Und so war es auch. „Für Della Cavalleria war es das erste Turnier in Achleiten und ich weiß schon gar nicht mehr wie oft ich beim Heimturnier ins Viereck ritt“, schmunzelt Vici. Das Duo überzeugte die Jury.  Mit 74,82 Prozentpunkten konnte Victoria Max-Theurer und ihre Della Cavalleria“ die Siegesleistung des 3*Prix Saint Georges von Mü sogar noch zu überbieten (74, 158%). Den zweiten Platz sicherte sich Stefanie Palm auf „Royal Happiness“ mit 70,83 Prozentpunkten. Die Tirolerin war schon in München Vici dicht auf den Fersen und wurde Dritte.  Juliane Vogt und „Flipper“ holten sich mit ihrer Darbietung den dritten Rang (67,37%).

Rot-weiß-rote Doppelführung bei den Jungen Reitern
Für das beste Ergebnis im Saint Georges Junge Reiter sorgte die amtierende Staatsmeisterin Lea-Elisabeth Pointinger, die ihren Fuchswallach „Gino 333“ sattelte. Mit 68,64 Prozentpunkten platzierte sie sich vor Tatjana Svehla, amtierende Vize-Staatsmeisterin, deren Darbietung mit 66,27 % honoriert wurde. Eine österreichische Dreiführung konnte lediglich die Schweizerin Anthea Hartmann auf „Rubinario“ verhindern (65,70 Prozentpunkte). Auf Rang vier strahlte Karoline Valenta mit „Valenta’s Fabian“. Das Duo präsentierte eine tolle Prüfung und holte sich 64,91 Prozent.

FEI Grand Prix de Dressage

1. MAX-THEURER Victoria (AUT) – AUGUSTIN OLD – 78,269%
2. TIMMERMANS Margo (NED) – UTAH – 67,260%
3. WERNSEN Wilma (NED) – OKLARETTE – 67,170%

FEI Prix Saint Georges
1. MAX-THEURER Victoria (AUT) – DELLA CAVALLERIA OLD – 74,82%
2. PALM Stefanie (AUT) – ROYAL HAPPINESS – 70,83
3. VOGT Juliane (AUT) – FLIPPER NRW – 67,37%

FEI Prix Saint Georges/J
1. POINTINGER Lea-Elisabeth (AUT) - GINO 333 – 68,64%
2. SVEHLA Tatjana (AUT) – DONAUBLICK – 66,27%
3. HARTMANN Anthea (SUI) – RUBINARIO – 65,70%
4. VALENTA Karoline (AUT) - VALENTA'S FABIAN – 64,91%

Das Foto zeigt Victoria Max-Theurer mit Augustin OLD (c) Michael Rzepa