Das Fest der Pferde ist wie immer für den Hugo. Der 67-jähirge Hugo Simon platziert sich im Wiener Hallenderby auf Rang 3. Im Internationalen Zeitspringen belegt Mario Bichler Platz 2. Gelungene Premiere feiert der K.O. Dressurbewerb!
Grand Dame Sabine Dürheim
Dressur Cup Finale 2009: Attraktive Reiterinnen tanzen auf edlen Rössern zu musikalischen Kompositionen im Dressurviereck der Wiener Stadthalle – ein Augenschmaus für das Publikum und der perfekte Start in den Tag beim Fest der Pferde…
Im Dressur Cup Finale 2009 setzte sich Sabine Dürheim auf Umberto mit 70,833% gekonnt in Szene und am Ende an die Spitze des Klassements. Auf den weiteren Rängen folgten Anja Luise Wessely mit Isegrimm (70,667%) und Franziska Fries mit Opal (70,000%).
„Wien ist eine musikalische Stadt. Aus diesem Grund ist die Dressur Musik-Kür eine willkommene Abwechslung zu den Sprungbewerben und zieht die Zuseher in ihren Bann…“, erzählt FDP-Organisator Peter Nidetzky.
Auch der K.O Dressurbewerb, wo lediglich eine Passage gezeigt wurde, sorgte für Begeisterung und führte das Publikum „sanft“ in die hohe Kunst des Dressurreitens ein. Ulla Salzgeber (GER) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Sattel von Wakana gegen Isabella Willibald mit Willibald´s Independent und Caroline Kottas-Heldenberg (AUT) mit Willibald's Don Debussy sowie gegen Peter Gmoser (AUT) mit Rainman durch.
Internationales Zeitspringen: Mario Bichler auf Rang 2
Mit einer makellosen Leistung hat sich der Franzose Jean-Marc Nicolas auf dem bereits siegerprobten elfjährigen Hengst Oxfort d'Esquelmes den dritten Springbewerb beim Fest der Pferde in der Wiener Stadthalle geholt. Bereits beim Ausreiten nach seiner Runde hatte der Franzose befreit gelächelt und wohl gewusst, dass er trotz Startnummer sieben eine kaum zu schlagende Zeit vorgelegt hatte. In 62,53 war er mehr als sechs Sekunden schneller als der zweitplatzierte Österreicher Mario Bichler (68,78 sec). Dieser hatte bei seinem Ritt auf Lascar alles gegeben, die Balken wackelten, aber sie fielen nicht. Bichler durfte sich über 1.400 Euro Preisgeld freuen, der drittplatzierte Ales Opatrny aus Tschechien auf Titan R.S (69,90 sec). kassierte noch 1.000 Euro. Auf den Plätzen landeten der Schweizer Evergreen Willi Melliger auf Gold du Talus (71,75 sec) und die ebenfalls fehlerlose Österreicherin Barbara Belousek (72,50 sec), die Renwood MD gesattelt hatte. Christian Schranz platzierte sich mit Wega van de Padenborre auf Rang 10 (81,12 sec).
Wiener Hallenderby ist für den Hugo!
Hugo Simon ist der Star der Stadthalle - der Hermann Maier des Reitsports. Der 67-jährige Evergreen war im Derby mit Hors la Loi II rasant (35,81 sec) und fehlerfrei unterwegs und sprang hinter Christian Ahlmann mit Perry Lee (0/34,15 sec/St) und Cameron Hanley (IRL) mit VDL Rocksina HD (0/35,81 sec/St) auf Rang 3. Auf die Frage wie sich der 67-jährige Ausnahmespringer fit hält und es immer wieder schafft den „Jungen“ um die Ohren zu springen meinte Hugo Simon: "Junge Mädchen anschauen und jeden Tag um sechs Uhr aufstehen, dann schwimmen. Und ich mach' alles im Laufschritt…“
Die weiteren Top-10 Platzierungen der Österreicher: Matthias Raisch mit Lionel (Rang 8), Anton Martin Bauer mit Coloredo (Rang 9) und Mario Bichler mit Tamerino (Rang 10).