Rund 200 Delegierte aus 86 Nationen waren von 16. bis 21. April nach Paris gereist um der Jahresversammlung der FEI beizuwohnen.
Gemeinsam mit der Gruppe I brachten wir den Antrag in die Generalversammlung das sogenannte „Paycard-Problem“ zu beheben. Außer Deutschland und Belgien waren alle Nationen dafür und so konnte der Antrag erfolgreich in der Generalversammlung durchgesetzt werden. Die neue Regelung sieht vor, das Springreiter die unter den Top 250 der Weltrangliste sind einen Anspruch auf einen Start bei CSIO drei und vierstern Turniere haben.
Weiter wurde eine Änderung bei den regelmäßigen Pflichtimpfungen vorgenommen. Statt wie bisher einmal jährlich, ist nun eine halbjährliche Impfung, für alle Pferde die internationale Turniere gehen, generell verpflichtend. Beides gilt ab 01. Jänner 2005
Leider konnte sich bei den Funktionärswahlen unser Fahrspezialist Helmut Kolouch nicht durchsetzten. Auch der polnische Gegenkandidat Malek Zarleski scheiterte. Die Funktion des Chairman of Driving Committee geht an den US-Amerikaner Richard C. V. Nicoll.
Besonders interessant waren die beiden EDV und Video unterstützten Präsentationen über die Reitbewerbe der Olympischen Spiele 2004 in Athen und über die Weltreiterspiele 2006 in Aachen.
Alle Befürchtungen über eine nicht rechtzeitige Fertigstellung der Anlagen in Athen wurden völlig zerstreut. Es wurde uns ein Top-Konzept präsentiert, bei dem bis ins letzte Detail nichts vergessen wurde.
Auch die Vorbereitungen auf Aachen laufen auf Hochtouren. Dabei haben vor allem die Umbauarbeiten beeindruckt.