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"Es war eine Ehre, an den Spielen teilzunehmen"

18.08.2016 - Victoria Max-Theurer zieht nach ihrer Teilnahme an den olympischen Spielen in Rio de Janeiro eine positive Bilanz. Beim Olympia-Debüt ihrer Oldenburger Stute Della Cavalleria holte das Duo im Dressur Grand Prix den 33. Platz und ist mit dem Ergebnis in Anbetracht der Umstände zufrieden.


Victoria Max-Theurer zieht nach ihrer Teilnahme an den olympischen Spielen in Rio de Janeiro eine positive Bilanz. Beim Olympia-Debüt ihrer Oldenburger Stute Della Cavalleria holte das Duo im Dressur Grand Prix den 33. Platz und ist mit dem Ergebnis in Anbetracht der Umstände durchaus zufrieden.

Für die 30-jährige oberösterreichische Dressurreiterin waren es die vierten Olympischen Spiele in Folge: "Ich weiß wie viel man tun muss um einen Quotenplatz zu erreichen. Ich weiß wie viel wir dafür geritten sind und ich weiß auch wie viele es versucht haben. Es war auf jeden Fall eine Ehre, für Österreich an den Start zu gehen."

Bei den Olympischen Spielen in London im Jahr 2012 holte Max-Theurer mit Augustin OLD, mit dem sie 2014 bei den Weltreiterspielen dreimal Sechste geworden war, Platz 13. In Rio de Janeiro setzte Vici auf ihre 13-jährige Oldenburger Stute Della Cavalleria. "Wir haben uns 12 Tage vor dem Abflug der Pferde für Della Cavalleria entschieden, weil die Futterumstellung für Blind Date Probleme bereitete."

Die Oldenburger Stute zeigte sich in ihrem erst fünften internationalen Grand Prix von ihrer besten Seite und brachte dem Duo in der Endwertung mit 71.129 % Rang 33. Nur 0,371 % fehlten für die Qualifikation für den Grand Prix Special. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftreten von Della, wir haben zwar knapp den Special verpasst, sind aber auf dem richtigen Weg. Ich habe viele positive Rückmeldungen bekommen."

Victoria Max-Theurer ging als einzige Österreicherin in der Dressur an den Start. 43 Nationen haben sich insgesamt in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit für die Olympischen Spiele in Rio qualifiziert. Österreichs Equipe verpasste die Olympiaqualifikation bei der EM in Aachen um nur 1,2 Punkte. "Wir waren im Team sehr knapp an der Teilnahme dran. Schade, dass wir in den anderen Sparten nicht vertreten waren. Es werden aber wieder Zeiten kommen, wo wir im Springen und auch in der Vielseitigkeit Reiter und Teams mithaben werden. Jeder der sich mit dem internationalen Sport beschäftigt, weiß, wie schwierig es ist, Pferde zu finden, die das Niveau und die Leistung bringen können."

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Top-Bedingungen in Rio
Der zweite rotweißrote Beitrag in Rio ist Olympiarichter Thomas Lang, der gemeinsam mit Maribel Alonso (MEX/Jury-Vorsitzende), Gary Rockwell (USA), Stephen Clarke (GBR), Eddy de Wolff van Westerrode (NED), Peter Holler (GER) und Susanne Baarup (DEN) das Olympische Richter-Kollegium bildet: "Hier wird nicht nur ein gutes Stadion geboten, sondern auch schöne Böden und Stallungen. Ich bin sehr positiv überrascht. Es ist besser als erwartet. "

Neben Lang betonte auch die Oberösterreicherin mehrmals die guten Bedingungen für die Pferde in Rio (mehr dazu hier) und fasst ihre erbrachte Leistung folgendermaßen zusammen: "Mein Ziel ist mehr als erreicht. Ich bin sehr stolz auf Della und denke, wir haben Österreich würdig und gut vertreten. Wir haben es unter die besten 60 geschafft, daher sehe ich es als Ehre, dass ich dabei sein durfte. Es war ein super Erlebnis bei dem ich viel lernen und mitnehmen konnte."

Ergebnisse im Detail hier
Fotos: © Tomas Holcbecher