Nach dem Turnier in Sopot (POL) sind Österreichs Reiter der Paradressur im internationalen Ranking auf dem zweiten Platz hinter den Vereinigten Staaten von Amerika. Damit ist die Qualifikation für die Paralympics beinahe fixiert.
Das Team um Pepo Puch könnte somit zu den Spielen nach Tokio reisen, die offizielle Bestätigung wird erwartet. „Wir warten auf die Bestätigung der FEI. Prinzipiell ist es nur noch Formsache. Es wird jetzt nachgerechnet und dann steht fest, wer qualifiziert ist“, meint Pepo Puch. Die Qualifikations-Phase endet mit Anfang Februar.
Durch die Leistungen im polnischen Sopot ist das Paralympics-Ticket nähergerückt, speziell durch die geschlossene Mannschaftsleistung. „In Sopot war zwar weniger Konkurrenz als gedacht. Nichtsdestotrotz waren wir in Sopot alle gut drauf, das ist schon ein Hit. Vor dem Turnier waren wir auf Rang Sieben, jetzt stehen wir auf Platz zwei“, sagt der Paralympics-Sieger.
Puch, der aufgrund seiner Weltranglisten-Platzierung die fixe Teilnahme in der Tasche haben sollte, stellt bereits die Weichen auf die Vorbereitung. „Jetzt kommt die Feinarbeit. Ende Februar fliegen wir nach Doha, damit können sich die Pferde an das Reisen gewönnen. Ich werde mit einem neuen Pferd hinfliegen. Danach werden wir uns weiter vorbereiten, damit wir am Tag X voll fokussiert und leistungsfähig sind", so Pepo Puch.
Wie schon in der Vorwoche endete auch das zweite Para-Turnier in Sopot (26.-28.01.2020) mit drei Kür-Siegen für Österreich durch Julia Sciancalepore, Pepo Puch und Valentina Strobl. Für Bernd Brugger gab's zum Abschluss des CPEDI3* einen zweiten Platz. Mehr dazu gibts auf www.pferderevue.at nachzulesen.
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