28.02.2022 - Am vergangenen Wochenende starteten Österreichs Para-Dressur-Team in die neue Saison. Während Valentina Strobl und Bernd Brugger beim CDEPI3*-Turnier in Doha am Start waren, nahmen der mehrfache Paralympics-Medaillengewinner Pepo Puch und Julia Sciancalepore am CPEDI3* im italienischen San Giovanni in Marignano teil.
In den Vereinigten Arabischen Emiraten startete das Drei-Sterne-Turnier am Donnerstag mit dem obligatorischen Team Test. Bereits zum dritten Mal in Folge vertrat Valentina Strobl und Bequia Simba Österreich im Grade V in Doha, Bernd Brugger und Bellagio versuchten sich im Grade IV. Im Vergleich zu den letzten Jahren war heuer die internationale Konkurrenz deutlich größer.
Zum Auftakt verpasste Strobl und ihr Sportpartner im bereits erwähnten Team Test als Vierte mit 68,295 % das Podest nur knapp. Den Sieg holte sich der Belgier Kevin van Ham mit Eros van Ons Heem (71,938 %). Auf den Rängen zwei und drei platzierten sich Camilla Christensen aus Dänemark mit Fursten (68,992 %) und die Niederländerin Britney de Jong mit Fleetwood RR (68,644 %).
Am nächsten Tag sollte es für die Österreicherin aber besser laufen. Die Tirolerin und Bequia Simba mussten sich mit 68,333 % nur dem Vortagessieger aus Belgien Kevin van Ham mit 72,381 % geschlagen geben. Auch im abschließenden Freestyle Test im Reitsportzentrum Al Shaqab belegte die Paralympics-Teilnehmerin von Tokio erneut Platz zwei (72,300 %), erneut hinter van Ham.
Brugger startete den Team Test mit 68,333 % als Siebenter. Genau die gleiche Platzierung gab es für den in Hamburg lebenden Paralympics-Teilnehmer von Tokio am Freitag im Individual Test (66,463 %). Zum Abschluss erreichte Brugger mit Bellagio im Freestyle Test mit 66,433 % Platz sechs.
(c) Al CHI AL SHAQAB
Puch startet erfolgreich
Auftakt nach Maß für Pepo Puch. Der in der Schweiz lebende Steirer konnte den Team Test in San Giovanni in Marignano im Grade II mit Fürst Chili und 71,919 % für sich entscheiden und legte einen Tag später im Individual Test nach. Mit beachtlichen 72,794 % setzte sich Puch mit einer starken Leistung gegen seinen italienischen Konkurrenten Maurico Ungalli durch. Auch im abschließenden Freestyle unterstrich das heimische Para-Aushängeschild seine gute Form und scorte 74,911 % und feierte seinen nächsten Sieg.
Auch für Julia Sciancalepore sollte der erste Start sehr positiv verlaufen. Die Siebente der Paralympics von Tokio holte mit Heinrich IV und 67,738 % im Team Test des Grade I Platz zwei und musste sich lediglich der Deutschen Martina Benzinger mit Nautika (69,702 %) geschlagen geben. Auch im Individual Test platzierte sich die Kärntnerin mit 68,571 % hinter der Benzinger auf Platz zwei. Zum Abschluss eines intensiven Wochenendes belegte Sciancalepore und Heinrich IV im Freestyle mit 68,22 % Platz drei. Der Sieg ging erneut an die Deutsche Benzinger (72,311 %), die sich Platz eins mit der Niederländerin Melissa Janssen und Dream-Boy teilen musste.
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