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„Emil“ schmiss die Nerven

22.08.2006 - Bei Nina Stadlinger lief es heute nicht nach Plan. 62,5 % waren nicht die erhoffte Leistung, welche die Salzburgerin mit ihrem Egalité erbringen wollte.


Als zweite Österreicherin startete Nina Stadlinger in den Grand Prix. Die Salzburgerin erreichte mit ihrem 16-jährigen braunen Westfallen Wallach 2004 den 25. Rang bei den Olympischen Spielen von Athen. Heute in Aachen konnte sie an solche Top-Leistungen nicht anknüpfen. Wie schon im Vorjahr bei den Europameisterschaften in Haagen schmiss Egalité – von Nina liebevoll Emil genannt – auch im heutigen Grand Prix der Weltreiterspiele in Aachen „die Nerven über Bord“. Bis zum Schritt lief es hervorragend und sie lag bei 72 %. Für die Piaffe gab es mehrmals die Note 8 und auch in den Traversalen konnte sie einige Achter erreiten.
Dann wurde es dem 16-jährigen Wallach zuviel. Die gewaltige Atmosphäre konnte er nicht mehr verkraften. Er verpatzte den Schritt, die Einserwechsel und auch die Pirouetten.
Mit dem Endergebnis von 62,5 % wurde Nina deutlich unter ihrem Wert geschlagen. „Man darf ihr keinen Vorwurf machen. Nina hat gekämpft und das Beste daraus gemacht, doch mit Egalité war heute nicht mehr zu holen.“, sagte Sissy Max-Theurer nach Ninas Ritt.

 

Die Tirolerin Evelyn Haim-Swarovsky erreichte am Vormittag 62,792 %. Im Zwischenergebnis liegen die beiden Dressurdamen nun auf den Plätzen 22 und 23. Eine Qualifikation für den Grand Prix Spezial ist somit für beide Damen sehr unwahrscheinlich geworden.
Morgen reitet am Vormittag Caroline Kottas-Heldenberg als dritte Reiterin in den Grand Prix und Vici Max-Theurer macht am Nachmittag den Abschluss.

 

Weitere Informationen finden Sie auf:

www.aachen2006.de

 

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