20.08.2019 - Platz 8 für das Team, gute Einzelleistungen in den Teilbewerben und ein verletzungsbedingter Ausfall machten die Vierspänner-EM in Donaueschingen für Österreich zu einem durchwachsenen Erlebnis.
Nach der erfolgreich absolvierten Verfassungsprüfung ging es für Österreichs dreiköpfige Vierspänner-Equipe, Josef Leibetseder, Andreas Ruschitzka und Christian Schlögelhofer, am vergangenen Freitag (16.08.) in den ersten Teilbewerb der Vierspänner EM in Donaueschingen (GER | 15.-18.08.2019).
Bester Österreicher nach der Dressurprüfung war Andreas Ruschitzka (NÖ), der mit einer Wertnote von 64,10 Rang 32 belegte.
"Es war es ein tolles Erlebnis, in diesem hochkarätigen Starterfeld Österreich vertreten zu dürfen. Es freut mich, daß ich als bester Österreicher die Dressur beenden konnte, aber ich hätte mir gewünscht, daß die eine oder andere Lektion noch besser geklappt hätte", resümierte Ruschitzka nach der Dressur
Sein Teamkollege, der Oberösterreicher Josef Leibetseder jun., belegte mit einer Wertnote von 70,49 Strafpunkten den 40. Platz, Christian Schlögelhofer (NÖ) wurde mit 74,15 Punkten leider nur 41. und damit Letzter.
Im Marathon konnten sich die Österreicher erwartungsgemäß steigern. Leibetseder sorgte wieder für das beste rot-weiß-rote Resultat. Er lenkte seinen Vierspänner aus drei Kladrubern und einem Lipizzaner gekonnt durch die Hindernisse, hielt im Hindernis 6 sogar lange die Bestzeit und belegte den 29. Platz.
Christian Schlögelhofer beendete seine Geländeprüfung mit 154,83 Strafpunkten auf dem 37. Platz.
Andreas Ruschitzka musste nach einem - aufgrund einer langen Wartezeit wegen einer Hindernisreparatur - durchwachsenen Marathon dann leider am Sonntag auf einen Start im Kegelparcours verzichten, da eines seiner Pferde nicht ganz fit war.
Mit dem 17. Platz von Leibetseder und dem 35. Gesamtrang von Schlögelhofer nach dem abschließenden Kegelparcours, belegte Team Austria schlußendlich den 8. Platz, was laut Equipechefin Rita Walter nach dem Ausfall von Ruschitzka im Rahmen der zu erwartenden Leistung lag.
"Hervorzuheben ist das harmonische Miteinander der Teilnehmer und ihrer Crews während des gesamten Championats. Obwohl alle Ihr Bestes gegeben haben, hätten wir uns natürlich ein besseres Resultat gewünscht. Aber die Fahrer sind top motiviert für den Rest der 2019er Saison und für die Saison 2020, in der die Vierspänner-Weltmeisterschaft in Kronenberg ansteht", resümierte Rita Walter nach dem Championat in Donaueschingen.
DRIVING EUROPEAN CHAMPIONSHIP FOUR IN HAND
TEAM COMPETITION
GOLD GERMANY 313,71
SILBER BELGIUM 324,74
BRONZE FRANCE 330,60
Weiters
8. AUSTRIA (Chef d'Equipe: Rita Walter) 449,25
Leibetseder jun, Josef (OÖ) 70,49 | 135,10 | 3,00
Schlögelhofer, Christian (NÖ) 74,15 | 154,83 | 11,68
Ruschitzka, Andreas (NÖ) 64,10 | 151,57 | -
Ergebnislink
INDIVIDUAL
GOLD Bram Chardon (NED) 153,46
SILBER Benjamin Aillaud (FRA) 155,58
BRONZE Glenn Geerts (BEL) 156,63
Weiters:
31. Josef Leibetseder jun. (AUT/OÖ) 208,59
35. Christian Schlögelhofer (AUT/NÖ) 240,66
Ergebnislink
Alle Start- und Ergebnislisten gibt es hier.
Team Austria EM Vierspänner 2019:
Josef Leibetseder Jun. (OÖ) - GENERALE CONSULA, GSS.SALAMANCA XXXVIII-41, REQUIRA 37, SACRAMOSO XABINA XL 56, SIGLAVY CAPRIOLA SÁBA
Andreas Ruschitzka (NÖ) - CAVALLA 9, CONCORDIA 7, GENERALE EXTRACTA XLIX 12, GENERALISSIMUS COLYRIA, SOLO RYGATA XXI 17
Christian Schlögelhofer (NÖ) – CIPO, MAESTOSO MARSALL, MAESTOSO SZILVESZTER, PIAFF VEZER, SIGLAVY CAPRIOLA ZSETON
EM Fahren 4-Spänner 2019
Donaueschingen (GER)
15. - 18. August 2019
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