Die Teilnehmer des zweitägigen Arbeitsmeetings in Kremsmünster (v.l.): OEPS-Generalsekretär Dietrich Sifkovits, Erich Huber-Tentschert (Vizepräsident NOEPS), OEPS-Büroleiterin Karin Ipser, Gerhard Pischlöger (Vize OOEPS), OEPS-Sportdirektor Franz Kager, Klaus Haim (Präsident Tiroler Pferdesportverband), OEPS-Schriftführer Günther Forenbacher, OEPS-Präsidentin Elisabeth Max-Theurer, OEPS-Schatzmeister Christian Kermer, Ludwig Hofmann (Präsident Steirischer Pferdesportverband), Udo Hatzl (Präsident Vorarlberger Pferdesportverband), Ernst Griebnitz (Präsident Salzburger Pferdesportverband), Gerold Dautzenberg (Präsident NOEPS) und Martin Dal-Bianco (Geschäftsführender Vizepräsident Burgenländischer Pferdesportverband). Foto © OEPS | Daniel Winkler
Das Präsidium und Direktorium des Österreichischen Pferdesportverbandes (OEPS) startete am 13. und 14. Jänner mit einer Arbeitsklausur in Kremsmünster ins Jahr 2017. Die wichtigsten Themen: Pferde für unsere Kinder, Kosten bei Turnierstarts in Österreich im Vergleich zum Ausland, Ausbau der Medienarbeit im Social Media-Bereich und ein neues Marketingkonzept, um mehr Geld für den Sport zu lukrieren.
„Der Start ins neue Jahr läuft vielversprechend!“, ließ OEPS-Präsidentin Elisabeth Max-Theurer gleich zu Beginn der zweitägigen Arbeits-Klausur im Landhotel Schicklberg in Kremsmünster bei der Begrüßung verlauten. „Die Mitgliederstatistik 2016 ist zwar noch nicht ganz komplett, doch einige Bundesländer vermeldeten, wie im Vorjahr, ein leichtes Plus. Wir kratzen also, wie zuletzt 2012, an der 48.000er-Marke.“
Eine äußerst positive Entwicklung, denn selbst im großen Pferdesportland Deutschland sind die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren rückläufig. Die Auswirkungen der angespannten Wirtschaftslage sind auch dort zu spüren.
Wobei man sich beim OEPS besonders freut, dass die Gruppe der 0 bis 29-jährigen Mitglieder weit mehr als 50 Prozent ausmacht. Mit mehr als 15.000 Mitgliedern ist hier die Gruppe der 10 bis 19-Jährigen die absolut größte. Nicht umsonst ist wird beim Österreichischen Pferdesportverband Nachwuchsförderung groß geschrieben.
Das OEPS Talente Team erfreut sich regen Zuspruchs und die dort betreuten jungen Pferdesportlerinnen und Pferdesportler bedanken sich für die erhaltenen Förderungen in Form von internationalen Spitzenresultaten.
Landsteiner stellt Holzpferd-Prototyp für Kinder vor
Die Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen deutschen Verein Pferde für unsere Kinder wurde auf Schiene gebracht. Die österreichische Variante eines Holzpferdes, mit dem sich Kinder in Kindergärten und Volksschulen spielerisch dem Thema Pferd nähern können, wurde vom Oberösterreichischen Pferdesportverbandspräsidenten Leopold Landsteiner in Auftrag gegeben. Bei der Klausur stellte Landsteiner den ersten Prototypen vor.
OEPS-Facebook-Plattform erreicht mehr als 90.000 Personen
Die Medienabteilung des OEPS präsentierte zum Jahresbeginn erfreuliche Zahlen: Die Homepage oeps.at erreichte im Vorjahr 29 Prozent neue Besuche (247.670), mehr als 100.000 Besuche pro Monat und insgesamt 3,7 Millionen Seitenaufrufe im Jahr.
Auf facebook.com/oeps.at fiel die 10.000er-Marke. Mitte des Jahres 2016 hatte die Facebook-Plattform des OEPS 9.371 (Stand 17.5.2016) „Gefällt mir“-Angaben. Stand 13. Jänner 2017: 11.251. Allein in den vergangenen 7 Monaten wuchs die OEPS-Facebook-Gemeinde wieder um 20 Prozent. Facebook wird dadurch zu einem ausgezeichneten Multiplikator (Spitzenreichweiten von mehr als 90.000 Facebook-Usern) im Medienmix des Pferdesportverbandes. Über Facebook kommen neue Besucher auf die Homepage. Neu aufgemacht wurden die Social Media-Kanäle Instagram und YouTube. Plattformen, die vor allem von der größten Mitgliedergruppe des OEPS genutzt werden.
Auf diese guten Mediendaten des OEPS auszuweiten wurde bereits eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit dem Aufbau einer neuen Webseite befasst. Außerdem wird intensiv an einer Neustrukturierung des Marketing-Sektors gearbeitet, die dabei die Reichweite der OEPS-Medienkanäle nützt um bestehende Partnerschaften zu intensivieren bzw. neue Partner zu finden. Als erster Schritt wird die Sponsorenbetreuung professionalisiert und eine Werbewertanalyse in Auftrag gegeben.
Weiters gearbeitet wurde an den Themen Sportförderungskonzept des Sportministeriums neu, OEPS-Geschäftsordnung, Sicherheit bei Großsportveranstaltungen, Tag des Pferdes und dem Thema Z-Nummern für Ausländer. Geklärt werden soll, ob es tatsächlich für ausländische Starter günstiger ist als für inländische bei Turnieren in Österreich zu starten. Das OEPS-Büro wurde damit beauftragt, eine (Preis-)Liste aller Nachbarländer zu erstellen. „Wir als OEPS wollen unbedingt sicherstellen, dass es für Österreicher keine Benachteiligung gegenüber ausländischen Startern gibt“, sagen OEPS-Generalsekretär Dietrich Sifkovits und OEPS-Sportdirektor Franz Kager unisono.