09.05.2010 - Lamprechtshausen (S). Österreichische Spitzenplatzierungen durch Julia Kayser im Grand Prix, Theresa Widauer im EYC, Laura Lehner im Junior GP und einen Dreifachtriumph in der Bronze Tour durch Puck, Raisch und Sonnberger.
Lamprechtshausen (S). Österreichische Spitzenplatzierungen durch Julia Kayser im Grand Prix, Theresa Widauer im EYC, Laura Lehner im Junior GP und einen Dreifachtriumph in der Bronze Tour durch Puck, Raisch und Sonnberger.
Grand Prix - Julia Kayser auf Rang 8
Für den Grand Prix, der auch als Qualifikation für die kommenden Weltmeisterschaften der Springreiter im September in Lexington / Kentucky (USA) galt, sattelten 57 Aktive aus 20 Nationen ihre Pferde. Auf einer Bahn von 500 Metern Länge wartete Parcourschef Christoph Georg Bödicker (GER) mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen auf. Die Höhen die dabei zu überwinden waren lagen bei 1,55 Metern. Nach dem Grand Prix waren sich die Springreiter einig: "Das war mit Abstand der schwerste Grand Prix der jemals hier gebaut wurde.“ Lediglich drei der vielen internationalen Größen schafften die Meisterleistung den Grundparcours ohne Fehler zu bewältigen: Nina Fagerström aus Finnland, Marc Houtzager aus den Niederlanden und Connie Bull aus Norwegen. Im Stechen hatte am Ende Nina Fagerström mit ihrem 10-jährigen Wallach Talent die Nase vorne und gewann den Bewerb (0/43,79 sec/St) vor Marc Houtzager auf HBC Tamino (4/41,09 sec/St) und Connie Bull auf Cezanne (4/48,71 sec/St). Julia Kayser (T) verteidigte tapfer die rot-weiß-roten Farben. Auf ihrer Stute Pherna kassierte sie im Grunddurchgang einen Abwurf und platzierte sich in 72,63 Sekunden auf Rang 8.
Bronze Tour Finale – rot-weiß-roter Hattrick
In der Entscheidungsrunde setzte sich Österreich ganz klar an der Spitze durch: Mit Gerfried Puck auf Limited Edition (0/41,43 sec/St), Matthias Raisch auf Atlantico (0/42,45sec/St) und Daniel Sonnberger auf Ose-t-elle (0/43,38sec/ St) gab es einen rot-weiß-roten Abschlusstriumph, der durch den fünften Rang von Simon Johann Zuchi auf Solist (0/47,12sec/St) abgerundet wurde.
European Youngster Cup – Theresa Widauer auf Platz 8
Wer die selektive internationale Springprüfung über 1,45 Meter versuchte ruhig anzugehen scheiterte an der vorgegebenen Zeit, wer zuviel Tempo machte, dem wurden die Tücken des Parcours zum Verhängnis. Eine schwierige Situation und würdige Qualifikation für die kommenden Europameisterschaften. Am Ende schafften es insgesamt acht junge Springreittalente aus Norwegen, Italien, Deutschland, der Schweiz und Österreich sich mit einem fehlerfreien Ritt für das anschließende Stechen zu qualifizieren. Tobias Meyer auf seiner 9-jährigen Schimmelstute Beauty Belle van 't Roosakker freute sich über den Sieg (0/37,71 sec/St) vor Frederico Formentini (ITA) auf Acorano (0/41,33 sec/St) und Maximilian Schmid (GER) auf Cuckoo (4/36,57 sec/St). Aus österreichischer Sicht gab es drei Platzierungen in diesem Young Rider Grand Prix: Die Tirlolerin Theresa Widauer qualifizierte sich als Einzige für das Stechen und kam auf Laguna Bay und zwei Abwürfen auf Platz 8. Der Kärntner Markus Stock belegte mit Aconit S und einem Fehler am letzten Sprung im Grundparcours Platz 15. Eine kleine Sensation schaffte Laura Messner heute in ihrem EYCUP-Debut: Die Tirolerin kassierte im Grundparcours mit Chicoretto lediglich einen Fehler und war im Endklassement auf Rang 17 platziert.
Junior Grand Prix - Laura Lehner auf Rang 3
Von den 18 Startern gelang es acht den selektiven Grundparcours ohne Fehler zu überwinden. Mit der Vorarlbergerin Laura Lehner kam eine davon aus Österreich, die am Ende mit ihrem 13-jährigen Burggraaf-Sohn Uster van't Heike über Rang 3 jubelte (0/34,97 sec/St). Gewonnen wurde die Prüfung von Jessica Barbieri (ITA) auf Jelko (0/34,05 sec/St) vor dem großen Favorit Elia Simonetti (ITA) auf Lady d'Argouges (0/34,31 sec/St).
Bild: Laura Lehner © Kaesberg
