Max Kühner schaffte zum vierten Mal in Folge den Sprung ins Weltcupfinale der Springreiter. Diesmal mit 42 Punkten auf Platz 14 der Top-18 der West-Europa-Liga, die in Göteborg von 3. bis 7. April beim Finale dabei sein werden.
Um zu verdeutlichen, wie stark die Leistung des WM-Sechsten ist, genügt ein Blick auf die Rangliste der Western European League des FEI Longines Jumping World Cup nach 13 Qualifikationsetappen. Hinter Max Kühner liegen Namen wie der des regierenden schwedischen Europameisters Peder Fredricson (Platz 18), Ludger Beerbaum (19.), Hans-Dieter Dreher (20.), Marcus Ehning (21.) oder Pius Schwizer (28.).
2016 war es Kühner als erstem Österreicher seit 18 Jahren gelungen, sich für das Weltcupfinale der besten 18 Reiter in der heiß umkämpften Westeuropa-Liga zu qualifizieren. Zuletzt vertraten Hugo Simon und Anton Martin Bauer Österreichs Farben im Jahr 1998 in Helsinki. Thomas Frühmann hätte sich im Jahr 2006 mit seinem einzigartigen The Sixth Sense zwar auch qualifiziert, verzichtete damals aber auf die lange Reise nach Kuala Lumpur. Überhaupt schafften es vor Kühner mit Hugo Simon (3 Siege, einmal Zweiter, zweimal Dritter), Anton Martin Bauer und Thomas Frühmann (10 Teilnahmen, 1 Sieg) erst drei Österreicher sich zu qualifizieren.
Seither ist Kühner jedes Jahr die Qualifikation gelungen, 2018 musste er allerdings aufgrund einer Verletzung von Chardonnay auf die Teilnahme verzichten. Seine beste Platzierung in einem Weltcupfinale war der 14. Platz im Jahr 2016.
Longines FEI Jumping World Cup™
Western European League - Final Standings
1 Daniel Deusser GER 99
2 Christian Ahlmann GER 72
3 Steve Guerdat SUI 65
4 Pieter Devos BEL 64
5 Kevin Staut FRA 64
6 Martin Fuchs SUI 61
7 Henrik von Eckermann SWE 59
8 Gudrun Patteet BEL 48
14 Max Kühner AUT 42
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