„Schulungen besuchen und Regeln beachten.“
Jedes Jahr ab 1. Jänner sind die, bei der Generalversammlung der FEI im Herbst beschlossenen Änderungen der Verbotsliste (Equine Prohibited Substances List), die aus zwei Teilen (kontrollierte Medikation und gebannte Substanzen) besteht, gültig. Die neue Verbotsliste (HIER) kann jederzeit eingesehen werden und bietet die Grundlage für ein sauberes sowie erfolgreiches Wettkampfjahr.
„Wir können den Reiterinnen und Reitern nur Jahr für Jahr empfehlen, sich die Änderungen genau durchzulesen und mit den neuen Vorgaben vertraut zu machen. Darüber hinaus ist es sinnvoll die angebotenen Schulungen zu besuchen und sich dem Anti-Doping-Thema für Pferde wirklich anzunehmen, um unerwünschte Überraschungen vorbeugen zu können. Letztendlich liegt es in der Eigenverantwortung der Reiterinnen und Reiter“, appelliert die Veterinärreferentin des Österreichischen Pferdesportverbandes Dr. Constanze Zach an alle ReiterInnen, die seit Jahren mit ihrer Lizenzunterschrift bestätigen, dass sie sämtliche Anti-Doping-Regeln kennen und ordnungsgemäß beachten.
In den vergangenen Monaten ist es oftmals zu positiven Proben aufgrund von verunreinigtem Pferdemischfutter, meist durch Melasse oder Apfeltrester gekommen, die verbotene Substanzen enthielten. Im Zweifelsfall sollte man sich an den jeweiligen Hersteller wenden und die „Reinheit“ des Futters nach gültigen Anforderungen bestätigen lassen – egal über welchen Weg die Substanzen in den Körper des Pferdes gelangen, die Verantwortung haben laut Reglement immer die ReiterInnen zu tragen.