Startschuss zur Vielseitigkeits-WM

14.09.2022 - Am Donnerstag beginnt mit der Dressur die Vielseitigkeits-Weltmeisterschaft in Pratoni bei Rom. Österreich ist mit der Olympia-15. Lea Siegl, Katrin Khoddam-Hazrati und Routinier Harald Ambros in Italien vertreten.

Pratoni del Vivaro oder das Impianto Sportivo Equestre di Rocca di Papa, das im Park der Castelli Romani in den Hügeln südöstlich von Rom liegt, war im Laufe der Jahre Schauplatz vieler Weltklasseturniere. Die Highlights waren die Olympischen Spielen 1960 und die Weltreiterspiele 1998. Die Pferde und ihre Reiter müssen in Topform sein, um die hügelige Strecke auf vulkanischem Boden zu bewältigen.

Das ist auch der Grund für die Pferdewahl von Lea Siegl (startet mit ihrem Tokio-Partner DSP Fighting Line) und Harald Ambros (startet mit Mountbatton), die sich jeweils für ihre Sportpartner mit mehr Vollblut-Anteil entschieden haben. Katrin Khoddam-Hazrati ist mit ihrer 12-jährige Trakehnerstute Oklahoma am Start.

Rund 90 Teilnehmer:innen aus 26 Nationen kämpfen um den Weltmeistertitel. Für die Teams geht es um 7 direkte Quotenplatztickets für die Olympischen Spiele in Paris 2024.

"Ein Platz unter den Top-7 wird schwierig", sagt Routinier Ambros, für den es nach Aachen (2006) und Kentucky (2010) die dritten Weltmeisterschaften sind. Er weiß, dass bei der WM der Schwierigkeitsgrad noch einmal höher als bei Olympischen Spielen ist. Im Zeichen der fünf Ringe wird auf Exoten-Nationen Rücksicht genommen. Für das rot-weiß-rote Team gibt es nach der WM ja auch noch bei der EM im nächsten Jahr und über den Nationenpreis die Chance auf eine Olympia-Qualifikation.

Was nimmt sich Ambros, der in Feldkirchen an der Donau lebt, vor: "Wenn alles top läuft, wäre ich im Einzel mit einem Platz unter den Top 30 schon zufrieden."

Startschuss zur Vielseitigkeits-WM

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