"Ein Motivations-Kick für alles, was kommt"
Schumach vertrat Österreich 2014 bei den Weltmeisterschaften in der Normandie, war ebenfalls Teil des österreichischen Dressur-Teams bei den Europameisterschaften 2017 und nahm 2021 an den Olympischen Spielen von Tokyo teil (21. in der Einzelwertung).
Mit Aplemento stehe ihm seit 1,5 Jahren ein sehr talentiertes Pferd zur Verfügung. „Ich würde lügen, wenn ich nicht ein wenig Richtung Olympische Spiele von Paris schiele, aber ich baue Aplemento sehr behutsam auf. Und deshalb nehmen wir jetzt alles Schritt für Schritt. Seine Stärken liegen vor allen Dingen in der Galopptour, seine Wechsel sind fantastisch“, so Schumach.
Für den Ampere-Sohn aus einer Sir Oldenburg-Mutter war es sowohl die erste 5*-Prüfung als auch die erste Kür seines Lebens, „aber das haben die zwei wunderbar umgesetzt. Christian Schumach wusste, die Stärken seines Pferdes herauszureiten und dazu den richtigen Schwierigkeitsgrad zu wählen“, so Katrina Wüst, Internationale 5*-Richterin und Chefrichterin der Grand Prix Kür. Für Christian Schumach bedeuteten die 77,300 Prozent eine neue Persönliche Bestleistung in der Grand Prix Kür.
"Ein geniales Wochenende", sagt Schumach später auf der Heimfahrt. "Wir haben uns erst sehr kurzfristig für die Kür-Tour entschieden und entspechend das ganze zu Hause nie geübt. Amplemento hat bei diesen sommerlichen Temperaturen so toll mitgemacht! Vor so vielen Menschen, die sich für unseren Sport begeistern, zu reiten, war ein unglaubliches Gefühl. Wir haben uns beide vom Publikum richtig tragen lassen. Es war ein richtiger Motivations-Kick für alles, was noch kommt! Vorerst hat Amplemento eine Pause verdient!"