Nach einem starken Debüt bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio folgte die Teilnahme an der Dressur-EM in Hagen. Anfang Oktober setzte Christian Schumach nun noch einen drauf und holte in seiner Heimat seinen ersten Dressur-Staatsmeistertitel. Alle drei Turniere absolvierte der 40-Jährige mit seinem 10-jährigen Hollsteiner Wallach Te Quiero SF.
Nachdem Schumach und sein Sportpartner in Hagen während der Prüfung kleinere Probleme hatten, startete der Lokalmatador mit einer „Sicherheitsrunde“, die er nach der ersten Prüfung trotzdem auf Platz eins abschließen konnte. „Ich habe versucht den Grand Prix ganz auf Nummer sicher zu reiten und Te Quiero das Vertrauen in sich selbst zurückzugeben, das er in Hagen ein bisschen verloren hat. Das ist uns gut gelungen“, so Christian Schumach im Gespräch mit der Pferderevue.
Auch am abschließenden Sonntag ließen sich Schumach und Te Quiero bei der Kür nicht aus der Ruhe bringen und vollendeten, was sie davor angefangen hatten. „In der Kür war ich wahnsinnig happy mit Te Quieros Performance. Das war ja seine erste Kür überhaupt und die ist vom Aufbau her schon sehr schwierig. Zusätzlich waren die Bedingungen nicht ganz einfach, es war unheimlich windig und es gab gottseidank auch viel Publikum. Da habe ich dann schon gemerkt, dass er so ein bisschen zu beben anfängt. Aber in der Prüfung hat er sich super fokussiert und einmal mehr bewiesen, dass er für ein so junges Pferd doch schon sehr reif ist. Ich bin wirklich sehr glücklich mit unserer Performance und natürlich mit unserem ersten Staatsmeistertitel!“, strahlte der Premierensieger im Gespräch mit der Pferderevue.
In knapp drei Wochen wird der frischgebackene Staatsmeister die Saison beim Weltcup-Turnier im polnischen Zakrzow ausklingen lassen.