„Sie hat Pferde und ist turniererfahren. Sie hat Ahnung von Jungpferden, was mir wichig war, da mein Pferd eines
ist, das sich nie gleich verhält. Einmal ist er brav, dann aufgedreht, damit muss man zurechtkommen. Sie weiß,was auf sie zukommt“, erzählt die Kärntnerin, die von Laura Gmeinhart in den Sommermonaten Juni, Juli bei internationalen Wettkämp-
fen in Belgien und den Niederlanden begleitet wird.
Die eigene Trainerin musste für den betreffenden Zeitpunkt aus Termingründen abwinken und so suchte die Villacherin einen "Groom", der ausmisten, einflechten, das Pferd herrichten, longieren und den Vet-check laufen kann. Dass es so schnell funktionieren würde, damit hätte Julia Sciancalepore selber nicht gerechnet.
"Wir fahren jetzt auf gut Glück hin, manchmal muss man was riskieren", sagt die 26-jährige Heeressportlerin im Interview mit der Kleinen Zeitung. Der Saisonhöhepunkt steht für die Paralympics-Siebente von Tokio im August mit der WM im dänischen Herning an. "Der erste Prüfstein in Richtung Paralympics 2024 in Paris", betont Julia Sciancalepore.