Nur eine Woche nach der EM in Frankreich ging es für die Vielseitigeitsreiter:innen in Arville weiter. Lea Siegl war mit Cupido P, der im Nations Cup zum Einsatz kam, und Fighting Line (CCI4*) angereist.
Und mit ihrem 16 Jahre alter Fuchswallach mit dem Siegl bei ihrem Olympia-Debüt Rang 15 geholt hatte, eroberte sie im 115-köpfigen Starter:innenfeld scheinbar mühelos Platz 3 mit 29,7 Fehlerpunkten. Mit 71,15 % in der Dressur gingen die beiden mit umgerechnet 28,9 Minuspunkten als Zehnter in den Springparcours. Dort folgte eine souveräne Nullrunde, was die Verbesserung auf Platz 5 bedeutete. Das Gelände bewältigten die beiden ohne Hindernisfehler mit zwei Sekunden über der erlaubten Zeit (0,8 Fehlerpunkte).
"Ich bin voll happy, dass er wieder so eine solide Leistung gezeigt hat! Das hat echt Spaß gemacht! Er hat mir in diesem großen und wirklich guten Starterfeld gezeigt, dass er noch voll dabei ist und ich ihn deshalb wie Van Helsing auch Richtung Paris qualifizieren werde. Vor allem nach der letzten Woche bei der Euro, wo es mit Heli leider nicht aufgegangen ist. Es zeigt, dass man nicht aufgeben darf, sondern nach jedem Tief wieder ein Hoch kommt!", freute sich Siegl über ihren "Fighti".
Die weitere Saisonplanung? "Ich werde im Oktober eine Fünfstern-Prüfung in Pau mit Fighting Line gehen. Je nachdem was sich in meiner Olympia-Qualifikationsgruppe tut, werde ich vielleicht im Herbst noch ein Turnier mit Van Helsing gehen. Ich bin jetzt jedenfalls sehr froh, wie die Saison bis hierher verlaufen ist."