28.11.2023 - Das Institut für Tierernährung und Funktionelle Pflanzenstoffe der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat in seinem aktuellen Newsletter wichtige Informationen zur Fütterung von Pferden und den Umgang mit Giftpflanzen veröffentlicht. Eine Zusammenfassung.
Risiko von Giftpflanzen im Heu: Der Fokus liegt insbesondere auf der Herbstzeitlose (Colchicum autumnale), einer bekannten Giftpflanze. Das Institut warnt davor, dass Pferde diese Pflanze fressen könnten, besonders wenn sie aus Heu stammt. Das Risiko besteht vor allem bei jungen, unerfahrenen Pferden oder bei Tieren, die restriktive Heumengen erhalten.
Erkennungsmerkmale der Herbstzeitlose: Die Herbstzeitlose ist zwischen Ende August und Anfang November an ihren lila-rosafarbenen Blütenblättern zu erkennen. Die Blätter erscheinen im Frühjahr und sind tiefgrün und glänzend.
Symptome einer Vergiftung: Zu den Hauptwirkstoffen der Herbstzeitlose zählen Colchicin und andere Alkaloide, die schwere gesundheitliche Schäden verursachen können, darunter Diarrhö, Koliken und Kreislaufversagen.
Dienstleistungen des Instituts: Das Institut bietet umfangreiche Dienstleistungen an, darunter Heuuntersuchungen zur Beurteilung des Futterwertes, mikrobiologische Untersuchungen, Rationsberechnungen für Pferde und Beratungen zum Einsatz von Phytotherapie.
Für weitere Informationen und detaillierte Auskünfte zu den angebotenen Dienstleistungen können Interessierte sich direkt an das Institut wenden. Kontakt: Alexandra Smetaczek, +43 1 25077-3101, alexandra.smetaczek@vetmeduni.ac.at. Mehr Informationen sind auf der Website der Veterinärmedizinischen Universität Wien unter vetmeduni.ac.at/tierernaehrung verfügbar.
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